Allein in dieser Woche sind vier Prozesse am Landesgericht in Klagenfurt angesetzt. Die zwei größten werden am Donnerstag vor einem Schöffengericht verhandelt. So wird unter anderem drei Angeklagten vorgeworfen, nicht weniger als 16 Kilogramm Cannabiskraut von Slowenien nach Österreich eingeführt und hier verkauft zu haben. Der Straßenverkaufswert wird von Ermittlern auf rund 150.000 Euro geschätzt. Auch Waffen wurden sichergestellt, daher wird auch wegen des Vergehens nach dem Waffengesetz verhandelt.
Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen
Auch in dem zweiten Schöffenprozess geht es um eine beachtliche Menge an Suchtgift, das von Slowenien nach Österreich gebracht worden ist. Auch in diesem Fall sind drei Personen angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, fast vier Kilogramm Heroin und 800 Gramm Kokain eingeführt und den Großteil in Kärnten verkauft zu haben.
Um drei Kilogramm Cannabis geht es in einem weiteren Prozess. Die zwei Angeklagten sollen das Suchtgift in Villach und Landskron verkauft haben. Auch ein mutmaßlicher Drogenhändler aus Klagenfurt muss sich am Mittwoch vor einem Schöffensenat verantworten. Er soll in Ebenthal 730 Gramm Heroin und 240 Gramm Cannabis verkauft haben. Allen Angeklagten drohen im Falle einer Verurteilung mehrjährige Haftstrafen.