Es waren schon Autos im Lendkanal oder aus Fahrrädern spritze das Wasser. Das diesjährige Kunstobjekt der Saison ist ein Baum, kopfüber ins Wasser gestellt – Die Wurzeln in die Höh. Dieses Objekt stammt vom iranisch stämmigen Künstler Vooria Aria.

„Es gibt Wurzeln bei den Bäumen und die sind unsichtbar. Diese Unsichtbarkeit bei den Wurzeln haben wir auch. Wenn wir miteinander sprechen, sprechen wir vielleicht ab und zu über unsere Wurzeln, aber meistens sind sie unsichtbar. Deshalb habe ich diesen Baum umgekehrt aufgestellt, damit die Wurzeln gesehen werden“, erklärt Aria sein Kunstwerk.
Lendhafen als urbanes Areal
Die Wurzel ein Sinnbild für den Ort, woher man kommt und auch für den, wo man gerne ist. Der Lendhafen hat sich mittlerweile zu einem Ort entwickelt, wo viele gerne Wurzeln schlagen. Es hat etwas urbanes, dieses Areal, speziell auch während des Bachmannpreises, wenn hier das Public Viewing über die Bühne geht und hunderte Besucher den Lendhafen auch abends beleben.

„Wir haben das Rahmenprogramm zum Bachmannpreis, dann ein bisschen eine Pause über den Sommer. Im Anschluss gibt es dann noch die zweite Installation dieser Saison zu sehen. Sie stammt von Hans Schabus und wird ‚Suppe‘ heißen. Sie wird am 30. August eröffnet, wo es dann auch noch ein Spezialevent geben wird im Rahmen der Eröffnung von ‚ForForest‘“, so Sandra Hölbling-Inzko vom Verein „Lendhauer“.

Der Lendhafen als Spielstätte
Aber auch andere Kulturaktivisten nutzen die Lendhafeninfrastruktur, so errichtete das Theater „Zumbayllu“ im Hafen eine temporäre Spielstätte, denn im Lendhafen ist Platz für Vieles, nur nicht für Langeweile.
