Schon das Einparken der Übertragungswagen ist nichts für schwache Nerven. Zentimeterarbeit am Arnulfsplatz. Erfahrung hilft da enorm. Von hier aus wird mit acht Kameras gesendet. Jedes Mal eine Herausforderung die ganze Technik unterzubringen, und dann noch genug Platz zu haben um Interviews zu machen, zu analysieren und zu recherchieren. Kameramann Alfred Bein hat schon viele dieser Livesendungen hinter sich, Kevin Haas ist das erste mal dabei – als Lichtmeister. „Sonntag wird ein langer Tag, aber uns taugt es ja“, so Haas.
Letzte Vorbereitungen für die Landtagswahl
Technik verändert sich von Wahl zu Wahl
Teamwork herrscht auch im Besprechungszimmer der Regierungsmitglieder. Von hier aus berichten das ORF Radio und Online. Florian Lederer kontrolliert die Geräte mit denen sich die ORF-Reporterinnen und Reporter von den Wahlwerbenden Parteien mit sieben Außenstellen berichten werden. Die Technik verändert sich von Wahl zu Wahl. „Wir übertragen über das Mobilfunknetz. In dem Gerät haben wir verschiedene Mobilfunkanbieter verbaut und übertragen damit weltweit“, so Lederer.
Auf was nicht verzichtet werden kann, ist der große Übertragungswagen der aus Wien geholt wurde. Nach Opernball, und Skirennen ist er für die Liveübertragung in Klagenfurt. Mit zum Teil Kärntner Mannschaft. „Das Problem sind eher die ganzen Schaltungen, wer welchen Ton bekommen muss. Wir haben doch eine Menge Live-Außenstellen in den Parteizentralen, da kommt einiges an Konferenzschaltungen zusammen“, so ORF-Kärnten Tonmeister Bernhard Engl.
400 Journalisten und Techniker
Niemand kann sagen, was bei einer Live-Sendung passieren kann. Für den Ernstfall ist man aber gerüstet. „Ein kompletter Stromausfall ist etwas, was ich schon einmal erleben musste. In diesem Fall haben wir noch immer unsere Reserven in den Studios, dass wir dahin zurückgeben könnten“, so der Regisseur und Technische Leiter Klaus Wachschütz. 400 Journalistinnen und Technikerinnen verschiedener Medien sind für den Wahlsonntag akkreditiert. Der Countdown läuft.