Chronik

Kanzelbahn: Defekt löste Passagierstau aus

Bei der Talstation der Kanzelbahn auf die Gerlitzen hat es Sonntagfrüh einen Passagierstau gegeben. Weil ein Motor der Gondelbahn ausfiel, konnten die 200 Wartenden nur sehr langsam auf den Berg gebracht werden. Die Polizei leitete die Skifahrer auf die andere Seite des Berges zur Station Klösterle um.

Weil Sonntagfrüh einer der beiden Motoren der Kanzelbahn streikte, konnte nur jede zweite Gondel mit Skifahrern besetzt werden. Aufgrund der Coronavirus-Bestimmungen konnten diese aber nicht voll besetzt werden. Von der Normalkapazität von 1.500 Passagieren pro Stunde war man weit entfernt. Deshalb begann es sich in der Halle zu stauen und es kamen immer mehr Wintersportler hinzu. Der Prokurist der Gerlitzenbahnen, Manuel Kapeller-Hopfgartner, spricht von 200 Menschen die anstehen mussten.

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Mittagsjournal, 28.2.

Skifahrer umgeleitet

Gemeinsam mit der Polizei wurde eine Lösung gesucht. Die Parkplätze in Annenheim wurden anschließend gesperrt und weitere Wintersportler bereits im Kreisverkehr in Treffen auf die andere Seite des Berges nach Klösterle umgeleitet, so Hermann Kogler von der Polizei Sattendorf. Von dort aus könne man direkt mit der Sesselbahn auf den Berg fahren. Fast eine Stunde dauerte der Ausnahmezustand, dann entspannte sich die Lage. Auch von Annenheim aus kann man wieder in das Skigebiet. Am Motorschaden werde gearbeitet, so Kapeller-Hopfgartner.