Angenehmes Umfeld schaffen

Bei längerer Betreuung und Pflege kommt dem direkten Umfeld eine große Bedeutung zu. In dem Raum, in dem sich die betreuungsbedürftige Person überwiegend aufhält, sollte sie sich auch möglichst wohlfühlen. Andererseits soll der Raum auch den pflegenden Angehörigen die bestmögliche Voraussetzung für eine optimale Betreuung bieten.

Die Einrichtung des Raumes sollte sich grundsätzlich an den persönlichen Wünschen des betreuungsbedürftigen Menschen orientieren. Gewohnte bzw. vertraute Möbelstücke, persönliche und vor allem ideell wertvolle Erinnerungsstücke wie Fotos oder Bilder, aber auch der Fernseher, das Radio, oder das Telefon sollten nach Möglichkeit in Sichtweite sein und bleiben.

Genügend Platz ist nötig

Es sollte jedoch auch genügend Platz vorhanden sein, um bei Verwendung von Hilfsmitteln wie einem Rollstuhl, einem Leibstuhl oder einem Rollator gut hantieren zu können.

Müssen viele Betreuungstätigkeiten bereits im Bett erfolgen, und Hilfe beim Aufstehen oder der Körperpflege nötig sein, ist es sinnvoll, sich ein höhenverstellbares Pflegebett auszuleihen oder anzuschaffen. So kann der pflegende Angehörige möglichst rückenschonend arbeiten.

Für rasche Hilfe: Glocke am Nachttisch

Für den betreuungsbedürftigen Menschen, der überwiegend im Bett liegen muss, ist es besonders wichtig, dass er die pflegenden Angehörigen leicht erreichen kann. Hier kann eine Fahrradklingel, eine Glocke, oder eine Gegensprechanlage Abhilfe schaffen. Das kann alles am erreichbaren Nachttisch montiert werden.

Auskunft über die Anschaffung oder den Verleih von Pflegehilfsmitteln erhalten Sie beim Sanitätsfachhandel, den Mobilen Diensten, am Gemeindeamt über die vom Land neu geschaffene Einrichtung der Pflegenahversorgung.