Wiese in Steindorf mit Seezugang
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Politik

Ossiacher See soll Badehaus bekommen

Die Landesregierung hat am Montag den Ankauf eines Grundstücks in Steindorf durch die Beteiligungsverwaltung (K-BV) um 1,92 Millionen Euro genehmigt. Das Grundstück liegt neben dem Domenig-Steinhaus, dort soll ein Badehaus als Ganzjahresbetrieb errichtet werden.

Rund 16.600 Quadratmeter wird die Fläche am Ossiacher See umfassen, die sich in Zukunft im Besitz der Kärntner Beteiligungsverwaltung befinden wird. Durch den Beschluss der Landesregierung kann von der Gemeinde Steindorf ein Grundstück direkt neben dem Domenig Steinhaus gekauft werde, sodass in Kombination mit der Uferfläche und einem weiteren, kleineren Grundstück, die beide bereits im Besitz der K-BV waren, eine zusammenhängende Fläche direkt am Ossiacher See entsteht.

Domenig Steinhaus in Steindorf am Ossiacher See
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Das bekannte Steinhaus

Gruber: Öffentlicher Seezugang muss bleiben

Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP) sagte, der Plan sei, ein touristisches Projekt in Form eines Badehauses umzusetzen, von dem die Region nachhaltig profitiere. Zentral sei, dass ein öffentlicher Seezugang für die Bevölkerung erhalten bleiben müsse. Daher soll das neu entstehende Gesamtgrundstück auch nur verpachtet und keinesfalls an einen Investor verkauft werden. Die entsprechende Ausschreibung werde von der K-BV vorbereitet und müsse im zuständigen Aufsichtsrat genehmigt werden. Sie solle aber jedenfalls eine Verpflichtung zur Umsetzung eines Badehauses beinhalten.

Auch aus Sicht von Tourismusreferent Sebastian Schuschnig sei dieser Ankauf daher sinnvoll und nachhaltig, hieß es am Montag in einer Aussendung. Er hatte sich schon seit Langem für ein Badehaus am Ossiacher See ausgesprochen. Am Millstätter und Klopeiner See gibt es bereits Badehäuser, außerdem ein Badehaus bei Werzer’s in Pörtschach.