Stronach: Werde Reifnitz verkaufen

Am Donnerstagabend hat Frank Stronach im TV-Wahlkampfduell damit aufhorchen lassen, er würde Schloss Reifnitz wieder verkaufen, wenn er seine Investitionen ersetzt bekäme. Immobilienmakler Rudolf Schaubach hätte bereits einen Käufer.

Stronach sicherte in seinem Wahlkampfduell der Grünen Spitzenkandidatin Eva Glawischnig zu, er würde Schloss Reifnitz am Wörthersee wieder verkaufen, sollten ihm nur die Kosten für die getätigten Investitionen erstattet werden. Der Gailtaler Immobilienmakler Rudolf Schaubach hatte mit einer Sachverhaltsdarstellung Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen einige am Verkauf des Schlosses beteiligten Politiker ausgelöst.

Schaubach: Interesse von Hotelbetreiber

Er hörte die Verkaufsabsicht mit großem Interesse. Schaubach gegenüber dem ORF: „Wenn Frank Stronach meint, dass er das wieder verkaufen will, soll er uns ein ernsthaftes Angebot machen oder schriftlich bekannt geben.“ Er sei überzeugt davon, dass der Kunde noch am Schloss interessiert sei und dort auch ein Hotel errichten wolle, so Schaubach.

Er wolle keinen Namen nennen, sagte aber, der Kunde betreibe bereits Hotels in Österreich. Allerdings sagte Schaubach, die Aussagen von Stronach seien eher Wahlkampfgeplänkel, doch wenn es ernst sei, solle er ihn kontaktieren. Er sei jederzeit bereit, zu verhandeln, so Schaubach.

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