Überfallene Villacherin erkannte Täter

Die 45-jährige Villacherin, die am 17. Mai 2012 bei Triest überfallen und lebensgefährlich verletzt worden war, hat ihren Angreifer laut Zeitung bei einer Gegenüberstellung identifiziert. Es soll sich um einen Inder handeln, der nach dem Überfall verhaftet worden war.

Bei einer Gegenüberstellung mit sechs Männern erkannte die Villacherin den 29-jährigen Inder sofort. Der Mann war zwei Wochen nach dem Überfall verhaftet worden und befindet sich seitdem in Triest in Untersuchungshaft. Das berichtete die Triester Tageszeitung „Il Piccolo“ (Samstag-Ausgabe).

Urlaubstage endeten brutal

Die Villacherin hatte das verlängerte Wochenende zu Christi Himmelfahrt im Vorjahr in Triest verbracht. Auf einem Aussichtsweg entlang der Küste wurde sie plötzlich überfallen und mit einem Messer schwerst am Hals verletzt. Erst nach einer sechstündigen Operation war die Frau außer Lebensgefahr.

Lebensgefährliche Messerattacke

Der Inder steht in Verdacht, der Frau auf einem Aussichtsweg mit einem Messer lebensgefährliche Halsverletzungen zugefügt zu haben. Die Gegenüberstellung war von Untersuchungsrichter Guido Patriarchi angeordnet worden. Die Kärntnerin, die nach der Tat sechs Stunden operiert worden war, hatte den Täter bereits anhand von Fotos identifiziert. Kleidungsstücke des Beschuldigten wurden auf Spuren untersucht, doch eindeutige Ergebnisse gebe es noch nicht, hieß es in Ermittlerkreisen. Auch die Tatwaffe wurde nicht gefunden.

Der Inder versicherte, die Villacherin niemals gesehen zu haben. Er sei in der Gegend mit Freunden spazieren gewesen. Laut Behörden bestehen aber relevante Schuldbeweise gegen den unbescholtenen Mann.

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