Hochrindl: Fäkalkeime im Wasser

Das Trinkwasser auf der Hochrindl ist derzeit mit Fäkalkeimen verunreinigt. Die Gemeinde appelliert an die Bürger, das Wasser mindestens drei Minuten lang abzukochen. 200 Haushalte sind betroffen. Warum es zu der Verunreinigung kam, steht noch nicht fest.

Ein Routine-Untersuchung der Kärntner Lebensmitteluntersuchungsanstalt bescheinige der Gemeinde leider derzeit eine mangelhafte Trinkwasserqualität, gab der Bürgermeister von Albeck, Siegfried Unterweger, bekannt. Es wurden zwar in geringer Anzahl Kolibakterien gefunden, doch diese hätten im Trinkwasser gar nichts verloren. Aus gesundheitlichen Gründen müsse das Wasser mindestens drei Minuten lang abgekocht werden, bevor es getrunken werden kann oder zur Reinigung von Gebrauchsgegenständen verwendet wird, empfiehlt die Gemeinde.

Schwierige Ursachensuche

Wie es zur der Verunreinigung kam, ist noch nicht bekannt. Aus 20 Quellen kommt das Wasser im Ort, diese werden nun überprüft. Man sei bemüht, das Wasser so schnell wie möglich zu reinigen, sagte der Bürgermeister. Die Suche nach der Ursache sei alles andere als einfach, meint Bauhofleiter Horst Bucher. Von allen 20 Quellen seien Proben entnommen worden, diese würden jetzt beim Land untersucht. Ein Ergebnis wird für Montagfrüh erwartet. Dass eine der Quellen durch Gülle verunreinigt wurde sei nicht zu erwarten, meint Bucher. Es gebe im Gebirge zwar Weideflächen, die Quellschutzgebiete seien aber gut gekennzeichnet. Eher sei zu vermuten, dass eine der Quellen durch die Regenfälle verunreinigt wurde.

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