Unkonventioneller Imagefilm für Kärnten

Die Kärnten Werbung hat am Donnerstag ihren neuen Werbefilm präsentiert. Der unkonventionelle Film will das Kärnten-Image aufpolieren und kostete 36.000 Euro. In den Social Media kann man eine persönliche Version des Films erstellen.

Wie Geschäftsführer Christian Kresse erklärte, habe man versucht, neue Wege zu gehen. „Die üblichen Tourismusfilme sind alle gleich, deshalb haben wir Kärntner Filmschaffende gebeten, ihre Ideen einzubringen.“ Herausgekommen ist ein innovativer Film, produziert von Airborne Motion Pictures. Die Produktion hat insgesamt 36.000 Euro gekostet, derzeit wird an einer Winter-Variante gearbeitet.

Schnelle Schnitte, unkonventionelle Einstellungen und skurrile Ideen, wie ein Huhn, das auf einem Skateboard durchs Bild fährt, zeichnen den Film aus. Der Film wird als Werbespot im Fernsehen gezeigt, zum ersten Mal am Samstag im ORF vor „Wetten, dass...“. Auch für die Social Media wird der Film verwendet. Andreas Frei und Manfred Plessl haben für den 90-Sekunden-Film ein Lied komponiert, das als modernes Kärntnerlied bezeichnet werden kann. Gesungen wird der Text von Andrea Ogris und Richard Klammer.

Imagefilm Kärnten Werbung

Kärnten Werbung

Hip Hop im Wappensaal.

Persönliche Adaptierung des Films möglich

Patrick Brandstätter und Lukas Schwarzkogler von Airborne haben zudem eine Neuheit implementiert, die Social Media-Usern eine persönliche Adaptierung des Films erlaubt. Schwarzkogler: „Man kann mit einem Smartphone eigene Video-Inhalte und Texte in den Film einbauen. Dafür haben wir vier Slots geschaffen, man lädt sein Video hoch und die Adaptierung erfolgt automatisch.“

Die Technik wurde von Airborne entwickelt, der Prototyp ist gerade erst fertig geworden. Zu klären sind jetzt noch Fragen der Kontrolle des Zugriffs und die Verhinderung von missbräuchlicher Verwendung.

Kresse: „Ganz normale Kärntner“

In dem Film sind keine Profi-Schauspieler zu sehen. Wie Kresse betonte, handelt es sich bei den Darstellern um „ganz normale Menschen“ aus Kärnten. „Wir sind auch bewusst beim Dialekt geblieben, weil wir das Land und die Menschen so zeigen wollen, wie sie sind“, erklärte Kresse. Diesen Mut müsse man haben, auch und gerade weil das Image des Landes in den vergangenen Jahren in Mitleidenschaft gezogen worden sei.

Imagefilm Kärnten Werbung

Kärnten Werbung

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