Wirtschaftsvertreter auf Sotschi-Werbetour
Kärntner Lieder, Käsnudel und den Olympia-Sieger Franz Klammer - all das bot Kärnten Mittwochabend den Besuchern im Österreichhaus in Sotschi. Auch der frischgebackene Olympiasieger Mathias Mayer schaute kurz vorbei.
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Klammer: Russen müssen erst Vertrauen fassen
Franz Klammer sagte: „Es ist nicht so leicht, zu den Russen Kontakt zu bekommen. Sie müssen Vertrauen fassen, und das dauert seine Zeit.“ Vor dem gemütlichen Teil führten die Kärntner Wirtschaftsvertreter, angeführt von Landesrat Wolfgang Waldner (ÖVP), Gespräche mit regionalen russischen Politikern und Unternehmern - auch mit jenen der Partnerregion Swerdlowsk. Der Partnerschaftsvertrag mit Kärnten wurde erneuert.
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Im bis auf den letzten Platz gefüllten Österreichhaus sagte Waldner, „dass es wichtig ist, die persönlichen Kontakte weiterzuführen. Wir konnten auf bestehende Netzwerke aufbauen. Konkret konnten diese mit der State University of Sotchi vertieft werden."
Kinderhotels vereinbarten Kooperation
Fixiert werden konnte ein Austausch von Schülern und Studenten zwischen Russland und Kärnten. Einen konkreten Erfolg können die Kinderhotels mit Geschäftsführer Gerhard Stroitz verbuchen. Sie vereinbarten eine Kooperation mit einem Urlaubsressort in Sotschi: „Das bedeutet, dass unsere Partner unser Knowhow übernehmen, teilweise auch die Ausbildung bei uns genießen werden und das wir hier vor Ort Kunden für Österreich akquirieren können.“
Jaques Lemans: Erfolgsrezept gefunden
Die Wirtschaftsvertreter wissen, das es nicht leicht ist, am russischen Markt Fuß zu fassen. Einer, der es bereits geschafft hat, ist Jacques Lemans-Uhrenproduzent Alfred Riedl aus St. Veit an der Glan: „Zwei Faktoren sind wichtig für den Erfolg: ein gutes Produkt und den richtigen Partner zu haben. Wir hatten das Glück, den richtigen Partner zu finden. Wir sind seit zwölf Jahren am russischen Markt, seit acht Jahren sind wir in unserem Preissegment Marktführer. Darauf sind wir irrsinnig stolz.“
Kärnten Werbung will Direktflüge nach Klagenfurt
Für Kärnten Werber Christian Kresse standen Gespräche mit rund 30 russischen Reiseveranstaltern auf dem Terminkalender. Auch Flughafen-Direktor Max Schintlmeister war dabei. Ihr Ziel: Mehr russische Gäste nach Kärnten zu bringen - nach Möglichkeit mit Direktflügen nach Klagenfurt.