Den Geopark Karawanken erkunden

Der Geopark Karawanken, entlang der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien, wurde 2010 im Rahmen eines EU-Projektes initiiert. Spezielle geologische Gegebenheiten machen dieses Gebiet so reizvoll, das für die gesamte Region einen Aufschwung bringen soll.

Der Geopark Karawanken ist ein fast 1.000 km² großes Gebiet entlang der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien.

Geopark Karawanken

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Walter Poltnig/Geologe/Geopark Karawanken

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Lehrreicher Ausflug für Kinder

Ein Teilbereich ist die Trögener Klamm bei Eisenkappel - ein geologisch herausragendes Gebiet, das auch im Rahmen von Schulprogrammen erlebt werden kann.

In den Gesteinen verbirgt sich eine Vielzahl von erdgeschichtlichen Informationen, die für die Kinder verständlich aufbereitet werden.

Sendungshinweis:

Servus, Srečno, Ciao, 30. Juni 2012

Unterschiedliche Gesteinssorten

Geologe Walter Poltnig vom Geopark Karawanken: „Hier stoßen zwei Kontinentalplatten zusammen - Europa im Norden und Afrika im Süden. Die adriatische Platte, die in Europa hineinstößt, hat sich irgendwann von Afrika abgespalten. Durch das Zusammenschieben der Gesteien haben wir auf engstem Raum eine enorme Vielfalt an unterschiedlichen Gesteinssorten.“

Kinder im Geopark Karawanken

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Intensive grenzüberschreitende Kooperation

Acht Kärntner und fünf slowenische Gemeinden sind am Geoparkprojekt Karawanken beteiligt. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll ein Gewinn für die gesamte Region werden.

Christian Varch/Projektpartner/Geopark Karawanken

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Christian Varch, Projektpartner vom Geopark Karawanken: „Nicht nur in touristischer Hinsicht. Wir wollen auch der heimischen Bevölkerung die besonderen geologischen und naturräumlichen Schönheiten der Region näherbringen.“

Kinder im Geopark Karawanken

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Mit dem Fahrrad die „Unterwelt“ entdecken

Die Petzen kann im Geopark nicht nur erwandert, sondern vom slowenischen Mežica aus auch unterirdisch mit dem Fahrrad erobert werden.

Geopark Karawanken

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Die meisten Besucher befahren die alten stillgelegten Bergwerksstollen jedoch mit einem kleinen Zug, der auch die Bergarbeiter einst unter Tag gebracht hat.

Schüler im Geopark Karawanken

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Seit dem 17. Jahrhundert wurde hier Blei abgebaut und insgesamt 1.000 Kilometer Stollen gegraben - ein Highlight im Geoparks.

Suzana Fajmut-Štrucl/Direktorin/Bergwerk Petzen/Mežica

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„Alte Stollen bieten neue Chancen“

Suzana Fajmut-Štrucl, Direktorin des Bergwerks Petzen/Mežica: „Nach der langen Bergwerksphase haben wir nach touristischen Möglichkeiten gesucht, um die alten Stollen zu nutzen. Das Geoparkprojekt bietet für die ehemaligen Bergwerksgemeinden neue Chancen und wirtschaftliche Belebung.“

Der Geopark Karawanken beherbergt eine Vielzahl von landschaftlichen und geologischen Schönheiten - eine bunte Erlebniswelt - nicht nur für Geologen.

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