FPK-Spitze untergetaucht

Die FPK scheint derzeit untergetaucht zu sein. Weder Landeshauptmann Gerhard Dörfler noch Harald Dobernig noch Christian Ragger waren am Montag für den ORF erreichbar. Es gibt aber Gerüchte über einen geplanten eigenen Klub um Dörfler.

Ob die Verhandlungen wegen der Mandatsverzichte im Landtag von Dörfler und Dobernig am Montag weitergingen, ist nicht bekannt. Telefonisch war am Montag für die Medien niemand erreichbar. Selbst die Pressereferenten gaben an, nicht über Termine ihrer Chefs Bescheid zu wissen, es gibt auch keine offiziellen Termine. Angeblich führt aber der geschäftsführende FPK-Obmann Christian Ragger hinter den Kulissen Gespräche mit hochrangigen Parteimitgliedern.

„Nichts zu berichten“

Während in den letzten Wochen täglich zahlreiche Firmen und Veranstaltungsbesuche auf der Tagesordnung standen, findet sich in dieser Woche nur ein einziger Termin in der Aussendung des Landespressedienstes. Seit dem Wochenende sind Dörfler, Dobernig und seit Montag auch Parteichef Ragger auf Tauchstation. Aus dem Büro Ragger hieß es, es gebe ohnehin nichts zu berichten.

Gerüchte über neuen Parteiklub um Dörfler

Laut einem Bericht der Zeitung „Österreich“ will Dörfler auf sein Direktmandat weiterhin keinesfalls verzichten. Außerdem gab es Gerüchte, wonach Dörfler und Dobernig zusammen mit dem dritten Mandatsträger Hannes Anton einen vierten FPK-Mandatar suchen, dies sei aber nun vom Tisch. Eine Bestätigung gibt es für das alles aber nicht.

Das erste Wochenende nach der Wahlschlappe verbrachte Dörfler mit einem tibetischen Mönch und habe „mit ihm viele Dinge besprochen“. Der Noch-Landeshauptmann empfahl seiner Partei zudem „Ruhe und Gelassenheit, ganz im Sinne des Dalai Lama“. Dörfler: „Alle sollen sich einmal beruhigen, und dann reden wir weiter.“

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