Weichenstellung bei FPK-Parteivorstand

Nach dem Wahldebakel werden bei der FPK die nächsten Weichenstellungen erwartet: Am Freitag soll geklärt werden, ob Noch-Landeshauptmann Gerhard Dörfler sein Direktmandat im Landtag annimmt oder nicht. Auch die Wiedervereinigung mit der Bundes-FPÖ wird Thema sein.

Vor dem „blauen Freitag“ - der Parteivorstand tagt, außerdem gibt es eine Konferenz der freiheitlichen Bürgermeister - ist der geschäftsführende Neo-FPK-Chef Christian Ragger gegenüber dem ORF auf Tauchstation gegangen. Termine für die Parteisitzungen wurden nicht bekanntgegeben, sie sollen aber am frühen Vormittag stattfinden. Ein zentrales Thema ist: Wer soll die verbliebenen sechs Mandate im Landtag besetzen?

Internes Kräftemessen

Hier zeichnet sich ein Kräftemessen ab: Noch-Landeshauptmann Gerhard Dörfler verweist auf viele Rückmeldungen, er solle in der Politik bleiben. Ragger verlangt, Dörfler soll wie Kurt Scheuch auf seinen Landtagssitz verzichten, andernfalls werde er selbst den Rückzug antreten - mehr dazu in Ragger will auch Dörfler-Rückzug.

Erstmals wird innerparteiliche Kritik laut

Gleichzeitig mehren sich hinter vorgehaltener Hand Stimmen für einen völligen Neustart an der Parteispitze. Auch wegen der von HC Strache gewünschten Zusammenführung mit der FPÖ rumort es. Was auffällt: Erstmals seit Jahren dringt innerparteiliche Kritik an die Öffentlichkeit.

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