EU-Gesundheitsprojekt „Renewing Health“
Von Diabetes sind in Kärnten annähernd 50.000 Menschen betroffen. Im Rahmen des EU-Projektes übermitteln die Patienten zum Beispiel Blutzuckerwerte oder den Blutdruck via Datentransfer an die behandelnden Ärzte.
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Sendungshinweis:
EU for Carinthians, 7. März 2013
Hilfe auch ohne Termin
Bei schwerwiegenden Veränderungen kann dadurch sofort reagiert werden, sagte Kurt Possnig, Oberarzt am Klinikum Klagenfurt: „Der Vorteil für den Patienten ist vor allem der, dass der Patient, der keinen Termin in der Ambulanz hat, bekommt trotzdem eine Rückmeldung, wenn seine Werte außerhalb der Norm liegen.“
Neun Länder tauschen Infos aus
Neun europäische Länder beteiligen sich am mit rund 400.000 Euro geförderten EU- Projekt. Am Klinikum Klagenfurt befindet man sich im ständigen Austausch mit den europäischen Partner. Die Videokonferenz ist dabei eine erprobte Möglichkeit. In der norditalienischen Region Veneto beschäftigt man sich mit Verbesserungen für COPD Patienten. Das sind Menschen, die an einer chronischen Lungenerkrankung leiden.
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Erfahrungsaustausch per Videoschaltung
Ständiger Datenaustausch ist wichtig, um die Erfahrungen der integrierten telemedizinischen Versorgung auch nachhaltig nutzen zu können, so Hannes Steinberger, der Projektleiter von „Renewing Health“ am Klinikum Klagenfurt: „Es geht darum, den Krankheitsverlauf möglichst wenig intensiv werden zu lassen und rechteitig zu reagieren. Die Patienten sollen die Möglichkeit des Selfmanagements bekommen, mit Unterstützung von den betreuenden Gesundheitseinrichtungen.“
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Derzeit nehmen rund 200 Kärntner am Projekt teil. Durch ihr Selbstmanagement gestalten sie die zukünftige medizinische Versorgung chronisch Kranker mit.