Kaiser: Mit Rendi-Wagner zurück an Spitze
Die SPÖ sei gut beraten, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, hieß es in einer Presseaussendung, weil Kaiser sich am Samstag im Ausland aufhielt war er nicht bei der Sitzung des SPÖ-Präsidiums in Wien. Die Kärntner SPÖ versichere Rendi-Wagner jedenfalls ihre volle Solidarität, so Kaiser. Im Landesparteivorstand soll am Dienstag ein entsprechender Beschluss gefasst werden. Denn es wäre laut Kaiser ein Fehler zu glauben, die neue SPÖ-Führung werde im Alleingang alles zum Guten wenden
Rohr schätzt fundierte Argumentationsweise
Bei der Präsidiumssitzung in Wien wurde Kaiser von Reinhard Rohr vertreten. Er sagte, Rendi-Wagner sei eine sehr kompetente Frau, die alle Voraussetzungen mitbringe, eine gute sozialdemokratische Parteivorsitzende zu sein. Sie habe bisher - auch in der neuen Regierungsperiode - schon bewiesen, dass sie sehr kompetent und sachlich fundiert argumentieren könne. Sie werde die Positionen der Sozialdemokratie bestens vertreten.
Im Vorfeld hatte Kaiser, der als Vertrauter von Bundesparteichef Christian Kern gilt, die Entwicklungen um Kerns Rückzug als „Kommunikationstotalausfall“ bezeichnet. Er schloss rasch aus, die Nachfolge Kerns antreten zu wollen, der Spitzenkandidat für die kommenden EU-Wahlen werden möchte.
Links:
- Kern-Rückzug: „Kommunikationstotalausfall“ (kaernten.ORF.at; 19.9.18)
- Kern-Rücktritt: Kaiser „sicher kein Nachfolger“ (kaernten.ORF.at; 18.9.18)