Run auf Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen sind vor allem für Gemeinden und Betriebe eine nachhaltige Investition. Gefördert werden dabei die Strommengen, die in das Netz eingespeist werden.

Mit dieser Förderung soll ein finanzieller Anreiz geschaffen werden, um den Ökostromanteil in Österreich zu erhöhen. Für eine Förderung muss die Anlage vom Land vorher als Ökostromanlage per Bescheid anerkannt werden. Erich Mühlbacher von der Energieabteilung des Landes Kärnten sagte, die Zahl der Anträge habe sich letztes Jahr fast verdoppelt. 2012 waren es 746 Anträge und 2011 423.

„Strompreis dürfte weiter steigen“

Langfristig rechne sich so eine Anlage, so Mühlbacher. Man müsse sehen, dass der Strom weiter steigen werde, während der Strom, der aus der Photovoltaik komme, nach der Investition kostenlos zur Verfügung stehen. Nach zehn bis zwölf Jahren sei die Anlage abgeschrieben, so Mühlbacher.

Neben Privatpersonen, Gemeinden und Verbänden sind es vor allem Gewerbebetriebe, die auf ihren Dachhallen große Photovoltaikanlagen errichten wollen. Unter ihnen auch das Kärntner Möbelunternehmen Rutar. Auf einer Dachfläche von 15.000 Quadratmetern soll eine Anlage in Villach und in der Zentrale in Ebendorf entstehen, sagte Geschäftsführer Josef Rutar. Auch an den Standorten in Slowenien seien Photovoltaikanlagen angebracht worden.

Fördertöpfe für heuer leer

Für dieses Jahr sind die Fördertöpfe bereits leer. Privathaushalte mit einer Anlage von drei bis fünf Kilowatt Leistung haben ab März noch die Chance, über den Klimafonds eine Investitionsförderung zu ergattern.

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