Airline-Sager: Aussprache verlief „konstruktiv“

Am Donnerstag hat die persönliche Aussprache zwischen der Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und der Grünen-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann stattgefunden. Die Aussprache sei konstruktiv verlaufen. Anlass war eine umstrittene Aussage der Bürgermeisterin.

Wegen des Airline-Sagers von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) im Gemeinderat in Richtung Evelyn Schmid-Tarmann forderten die Klagenfurter Grünen am Montag eine persönliche Aussprache - mehr dazu in Grüne bleiben trotz Airline-Sager in Koalition. Diese Aussprache fand am Donnerstag statt.

Grüne wollen Verhaltenskultur verbessern

Beim Gespräch brachten Evelyn Schmid-Tarmann und der Grüne-Stadtrat Frank Frey auch Vorschläge ein, die Verhaltenskultur im Gemeinderat zu verbessern. „Wertschätzung ist der zentrale Punkt und die Voraussetzung, dass sich alles zum Besseren entwickeln kann. Und die sollte sowohl im informellen Umgang als auch in der politischen Arbeit deutlich erkennbar werden“, so Schmid-Tarmann.

Die Grünen sehen einen Nachbesserungsbedarf in der Arbeitsweise der Reformpartnerschaft, des Stadtsenats und auch in den Ausschüssen. „Vor allem die Ausschüsse müssen, mehr als bisher, in die Entscheidungsfindung der Gremien beratend eingebunden werden. Dann ist auch die Arbeit, die die Stadtpolitik Tag für Tag leistet, transparent für die Öffentlichkeit und effizienter. Und das gilt für alle Ausschüsse und Fraktionen“, so Schmid-Tarmann.

Frey: „Gespräch auf Augenhöhe“

Laut Stadtrat Frank Frey fand das Gespräch zwischen der Bürgermeisterin und Schmid-Tarmann auf gleicher Augenhöhe statt. „Ich sah sowohl bei der Bürgermeisterin als auch bei der Gemeinderätin den Willen zur verbesserten konstruktiven Zusammenarbeit, denn was die Stadt jetzt am wenigsten braucht ist politische Agitation als eine Art Vor-Vorwahlkampf. Wir Grünen sind gewillt, die Zielsetzungen der Reformpartnerschaft in dieser Legislaturperiode gemeinsam zu einem guten Abschluss zu führen. Dass dies allen Partnern ein Anliegen ist, davon gehe ich aus“, so Frey.

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