Ein Viertel weniger Vögel gezählt
1.024 Teilnehmer aus Kärnten zählten bei der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“ 32 Vögel pro Garten. Das liegt sowohl unter dem bundesweiten Durchschnitt (35 Vögel pro Garten) als auch deutlich unter dem Vorjahreswert mit 45 Vögeln pro Garten.
Kein Schnee und genug Nahrung
Aufgrund des schneearmen Winters rund um den Jahreswechsel sowie dem Buchen- und Fichtenmastjahr fanden die Vögel - laut BirdLife - außerhalb der Siedlungsräume mehr als ausreichend Nahrung. Über ein Viertel weniger Vögel ließ sich bei den Futterhäusern blicken.
Hans-Martin Berg Birdlife
Ein Drittel weniger Meisen
Die Kärntner Vogelbeobachter zählten um ein Drittel weniger Kohlmeisen. Im Vorjahr, im Jahr 2018, waren die Kohlmeisen noch die meistgesichteten Vögel in den Kärntner Hausgärten. Platz zwei ging an den Feldsperling, Platz eins an den Siedlungsvogel Haussperling. Laut den Auswertungen von BirdLife wurden 2.114 Haussperlinge gezählt, das ergibt etwa neun „Spatzen“ pro Kärntner Garten.
Grünfinkbestand geht weiter zurück
Der Amselbestand ist in Kärnten, entgegen dem Österreich-Trend, weitgehend stabil. Der Grünfink hingegen wurde nur noch halb so oft gezählt (Vorjahr 44,5 Prozent der Gärten), hier scheint der Abwärtstrend des Bestandes noch nicht gestoppt, hieß es am Montag seitens BirdLife Österreich, mehr dazu in Anzahl heimischer Singvögel nimmt ab.