Hitze: Anwälte fordern Klimaanlagen

Die Anwälte des Landesgerichts Klagenfurt sprechen nach der Hitze der vergangenen Wochen von unzumutbaren Arbeitsbedingungen im Landesgericht. Sie fordern Klimaanlagen in den Verhandlungsräumen.

Schon vor der aktuellen Hitzewelle machten Vertreter des Landesgerichts darauf aufmerksam, dass in den Verhandlungssälen teils unzumutbare Temperaturen herrschen. Bei 30 Grad und mehr leide die Konzentrationsfähigkeit aller an einem Prozess Beteiligten stark, sagte der Präsident des Rechtsanwaltskammer in Klagenfurt, Gernot Murko. Dabei gehe es bei den Prozessen für die Angeklagten oft um die Existenz.

Und die Richter selbst kommen unter ihren Talaren gehörig ins Schwitzen. Zumindest ist es den Richtern mittlerweile gestattet, Talare aus leichterem Stoff zu bestellen.

Klimaanlage bislang abgelehnt

Die Rechtsanwaltschaft fordert eine Klimatisierung der Verhandlungsräume. Und die sei überfällig, meint Murko: „Wir haben bereits im Vorjahr eine Klimatisierung der Verhandlungssäle gefordert.“ Laut Bernd Lutschonig, Präsident des Landesgerichts, sei dies bisher aber aus budgetären Gründen abgelehnt worden.

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