Sag zum Abschied leise „Servus, Srecno...“

Seit 13 Jahren besuchen die Teams von „Servus Srecno Ciao“ die interessantesten Plätze der Alpe-Adria-Region. ORF-Redakteur Manfred Matticka war Moderator der ersten Stunde und über lange Jahre Koordinator der Sendung - nun nimmt er Abschied.

Manfred Matticka erinnert sich an seine Anfänge: „Die Idee, den Alpen-Adria-Raum medial zu erkunden ist damals eigentlich auf der Straße gelegen. Wir haben uns gedacht, wir fahren einfach los und zeigen den Kärntnern, wie es in der benachbarten Region aussieht.“

„Es ist uns damals sehr rasch gelungen, die Europäische Union mit ins Boot zu holen - als Finanzierungspartner. ‚Servus Srecno Ciao‘ war die ersten drei Jahre ein Interreg-Projekt. Das hat uns natürlich die Möglichkeit eröffnet, schöne Dinge zu zeigen, schöne Landschaften und vor allen Dingen interessante Menschen“.

Manfred Matticka und Arnulf Prasch und Iris Hofmeister

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Arnulf Prasch, Iris Hofmeister und Manfred Matticka

Erschwerte Bedingungen durch Grenzkontrollen

Und noch etwas sei damals ganz anders gewesen - die Grenzkontrollen, so Matticka: „Es war für uns natürlich auch schwierig, oft stundenlang an der Grenze zu warten, um mit den Kamerateams - zum Beispiel nach Slowenien - zu kommen. Das hat sich in den letzten Jahren ja geändert, verbessert. Da haben wir - oder da habt es ihr - heute viel leichter“.

Manfred Matticka und Arnulf Prasch und Iris Hofmeister

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Die erste Moderation für „SSC“

Beim Dreh kam es oft zu Überraschungen

13 Jahre sind eine lange Zeit. Viele Erfahrungen, viele Menschen, die man dabei kennenlernt. Was bleibt besonders in Erinnerung? "Ganz besonders in Erinnerung ist mir, dass wir oft an Schauplätze gekommen sind, die in unserer Phantasie eigentlich ganz anders ausgeschaut haben, als dann an Ort und Stelle wirklich.

Sendungshinweis:

SSC, 3.10.2015

Ich denke da an einen Lichtkünstler in Udine. Wir sind in sein Atelier gekommen - das hat eher ausgesehen wie eine alte Auto-Werkstatt. Diesen Schauplatz dann fernsehgerecht aufzubereiten hat länger gedauert als der ganze Dreh. Aber letztendlich ist auch da eine schöne Geschichte herausgekommen", so Matticka.

Manfred Matticka und Arnulf Prasch und Iris Hofmeister

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Nächste Generation lernt Alpe-Adria-Region kennen

Mit Jahresende tritt Manfred Matticka in den Ruhestand. Aber der Alpe-Adria-Raum, bleibt ihm und seiner Familie erhalten. „Jetzt, mit der nächsten Generation - meine kleine Tochter ist vier Jahre alt - ist es ja höchste Zeit, dass sie diese schöne Region im Herzen Europas auch kennenlernt“.

Manfred Matticka und Arnulf Prasch und Iris Hofmeister

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