Die letzten Nonnen von Tarvis
Der Sitz des Ordens ist in Padua, die Schwestern sind jedoch weltweit im Einsatz. Seit vielen Jahrzehnten sind die Suore Dimesse auch in Tarvis beheimatet. Da der Nachwuchs fehlt, gibt es heute nur mehr zwei Schwestern, die sich der vorweihnachtlichen Arbeit widmen.
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Verkauf für die Pfarre
Vor der Kirche in Tarvis werden der christlichen Tradition entsprechend Adventkränze zum Verkauf angeboten. Jeder einzelne davon ein handgearbeitetes Unikat. Vor 24 Jahren begonnen einige Tarviser Frauen damit, die im Alpenraum üblichen Adventkränze auch in Tarvis zu etablieren. Die Idee war es, mit dem Erlös aus dem Verkauf die Pfarre und die beiden hier lebenden Ordensschwestern zu unterstützen.
Sendungshinweis:
SSC, 29.11.2014
Lange im Kindergarten engagiert
Die 76-jährige Schwester Roberta und die 88-jährige Schwester Juliana sind hier die beiden letzten des Ordens Suore Dimesse Figlie di Maria Immacolata. Die betagten Frauen arbeiteten viele Jahre im Tarviser Kindergarten, sind aber auch heute noch in der Pfarre aktiv. Sr. Roberta Tonon: „Wir besuchen die Kranken, bringen die Kommunion, wir schauen dass die Kirche sauber ist und schmücken sie mit Blumen studieren den Katechismus, reden mit den Menschen.“
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250 Kränze werden gebunden
Rund 250 Corone de Adviento entstehen jedes Jahr im Mesnerhaus. Manche werden auch in die Pfarren nach Triest und Udine verschickt. Santina Di Floriano ist eine der Frauen, die beim Adventkranzbinden helfen. Es sei immer wie ein Familientreffen, sagt sie.
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Es gibt wohl niemanden mehr der Schwester Roberta und Schwester Juliana nachfolgen wird. Aber solange sie können, werden sie sich um die Menschen und die Kirche in Tavis kümmern.