Petzen: Betrieb wird neu ausgeschrieben

Immer noch ist die Zukunft des Skigebietes Petzen ungewiss. Der bisherige Geschäftsführer der Petzen-Lifte, Alfred Pajancic, gab beim Land ein Kaufangebot ab. Nun muss das Projekt erneut ausgeschrieben werden, damit alle potentiellen Interessenten die gleiche Chance bekommen.

Das Angebot von Pajancic über 100.000 Euro ist an Bedingungen geknüpft. Noch erhielt Pajancic keinen Zuschlag vom Land. Grund sei, dass das Angebot teils von den ursprünglichen Ausschreibungsbedingungen abweiche, sagte Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ). Deswegen müssen die Neuausschreibung beschlossen werden, um alle Interessenten über die veränderten Bedingungen zu informieren.

Dabei geht es um Förderungen des Landes, so soll ein Teil von zusätzlichen Investitionen für die heurige Saison noch vom Land übernommen werden. In den vergangen Wochen kündigte auch ein Unternehmer aus Völkermarkt Interesse an dem Betrieb an, legte aber noch kein Angebot vor. Innerhalb des kommenden Monates soll sich entscheiden, ob im kommenden Winter die Lifte auf der Petzen aufsperren oder nicht.

Heuer 30 Prozent mehr Besucher

Auch wenn der Winterbetrieb für das Land keine ausdrückliche Vertragsbedingung ist, möchte Pajancic diesen weiter führen. Die aktuelle Wintersaison brachte zwar nicht die gewünschte positive Bilanz, trotzdem zeigte sich Pajancic zufrieden. Mit 8.500 verkauften Tageskarten wurden um 30 Prozent mehr Besucher angelockt, dazu kommen 2.200 verkaufte Saisonkarten.

Sommersaison startet im Mai

Unabhängig von dem Ergebnis der Ausschreibung will Pajancic im Mai mit den Mountainbike-Strecken und dem Wanderangebot im Geopark in die Sommersaison starten. Der Sommerbetrieb ist ja von Seiten des Landes garantiert. Die Nachfrage sei stark, vor allem Gäste aus Deutschland und Österreich nehmen das Wander- und Radfahrangebot sehr gut an, sagt Pajancic.

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