Petzen: Pajancic will investieren

Neue Hoffnung gibt es für den Liftbetrieb auf der Petzen. Der bisherige Geschäftsführer der Petzen-Lifte, Alfred Pajancic, hat dem Land mit einem Partner ein verbindliches Kaufangebot über 100.000 Euro gelegt. Das bestätigte Landes-Finanzreferentin Gaby Schaunig dem ORF.

Das Land hatte den Lift-Betrieb der Petzen ausgeschrieben, nun liege ein verbindliches Angebot vor. Aus rechtlichen Gründen kann ein Zuschlag erst in einigen Wochen erfolgen. Pajancic beabsichtige, vor allem das Angebot für Mountainbiker und Wanderer zu erhöhen - Stichwort „Downhill-Strecke“ und „Geopark“. Bekommt er den Zuschlag, darf er in den nächsten Jahren mit Finanzhilfe des Landes rechnen. Weniger konkret klingen die Pläne für den Liftbetrieb im Winter: Dieser sei beabsichtigt und in Aussicht gestellt.

Winterbetrieb keine Bedingung

Der Winterbetrieb der Lifte ist keine ausdrückliche Bedingung des Landes, es verlangt von dem Investor, den Lift-Betrieb auf der Petzen 120 Tage in der Sommersaison zu gewährleisten und das auf zehn Jahre. Diese Garantie ist Voraussetzung, um EU-Geld für den Mountainbike-Park zu erhalten.

Laut Ausschreibung des Landes wird es in den nächsten drei Jahren jeweils 250.000 Euro von der öffentlichen Hand für den Petzenbetrieb geben, sowie einmalig 180.000 Euro heuer für die Sommer-Infrastruktur. Auch die betroffenen Südkärntner Gemeinden würden mitzahlen. Noch hat der Investor keinen Zuschlag, aus rechtlichen Gründen müssen auch bisherige Interessenten eingeladen werden, ein konkretes Angebot zu legen. Bis Ostern könnte es eine Entscheidung geben.

Innerkrems: Sanierungsplan folgt

Ein weiteres Sorgenkind der Kärntner Skigebieten ist die Innerkrems. Nach dem Konkursantrag führt Masseverwalter Christian Bauer den Liftbetrieb. Laut Bauer möchte der ehemalige Geschäftsführer der Bergbahnen den Gläubigern einen Sanierungsplan vorlegen. Am 30. März soll darüber verhandelt werden. Platzt dieses Vorhaben, steigt entweder ein Investor ein oder die Liftgesellschaft in der Innerkrems werde zerschlagen, so Masseverwalter Bauer.

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