Bruder von Bär „Rudolf“ nun zu besichtigen
Seit Samstagnachmittag kann man in der Musikschule in Feistritz/Gail den präparierten Bären sehen, der im Oktober nach dem Zusammenstoß mit einem Auto verendet war. Laut DNA-Analyse ist er ein Bruder von „Rudolf“. Dieser spazierte unter anderem in Villach umher und wurde öfter gesehen, bis er in Tarvis erschossen wurde, vermutlich durch einen Fehlschuss - mehr dazu in Bär Rudolf tot aufgefunden.
ORF
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Der nun präparierte Bruder von „Rudolf“ fiel einem Autounfall zum Opfer. Vermutlich auf dem Weg zu einer Futterquelle überquerte das ältere Braunbar-Männchen nachts die Vorderberger Straße und wurde vom Auto eines Zeitungszustellers erfasst. Zunächst lief er schwer verletzt davon, wurde bei einer Suche durch Jäger aber verendet aufgefunden. Das Tier hatte Serienrippenbrüche und einen Milzriss davongetragen - mehr dazu in Letzte Mahlzeit des Bären: Beeren und Mäuse.
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Feierliche Enthüllung
Der ganze Ort Feistritz war auf den Beinen, um die Enthüllung des Bären zu sehen, umrahmt von der Jagdmusik.
Viel Arbeit für den Präparator
Es gab dann ein Hin und Her, wo der Bär ausgestellt werden sollte, die Kärntner Jägerschaft bot Geld für das Tier. Er blieb dann aber dort, wo er herkam, im Gailtal. Tierpräparator Eric Leitner hatte keine leichte Arbeit mit dem zuvor obduzierten Tier, das Fell war arg in Mitleidenschaft gezogen - mehr dazu in Nach Autounfall verendeter Bär wird präpariert. Ab sofort kann man den Kärntner Braunbären in der Musikschule bewundern, laut Erich Leitner sollte sein Präparat 100 Jahre halten.