Brüder in Graben gestürzt: Schwer verletzt
Ein Landwirt aus Hermagor war am Nachmittag mit seinen drei Söhnen (21, 19 und neun Jahre alt) im Wald oberhalb von Tröpolach unterwegs. Sie wollten auf der Schattseite, wo noch viel Schnee liegt, eine Waldparzelle kontrollieren. Plötzlich verloren der Neunjährige und der 21-Jährige den Halt und rutschten auf der glatten Schneedecke aus. Beide stürzten über eine 35 bis 40 Grad steile Schneeflanke ca. 150 Meter bis in das Bachbett ab. Dabei zogen sie sich beide schwere Verletzungen zu.
Video: Bergrettung Hermagor Der Polizeihubschrauber war mit Tau im Einsatz
Bruder sah Unfall
Laut Informationen der Feuerwehr Hermagor sah der 19-jährige Bruder den Unfall von der gegenüberliegenden Grundstücksseite aus und verständigte seinen Vater, der die Einsatzkräfte alarmierte. Der Neunjährige wurde bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers RK1 von Einsatzkräften auf dem Landweg durch den unwegsamen Graben bis auf einen Güterweg abtransportiert und dort von der Hubschrauber-Crew übernommen. Auch der Polizeihubschrauber und Airmed waren im Einsatz.
Der 21-Jährige wurde zwischenzeitlich an der Unfallstelle vom Notarzt des Roten Kreuzes Hermagor, welcher von der Bergrettung zur Unfallstelle abgeseilt werden musste, erstversorgt. Der Neunjährige liegt in kritischem Zustand auf der Intensivstation, der 21-Jährige ist auf dem Weg der Besserung.
FF Hermagor