Heta-Lösung: Finanzminister zuversichtlich

Finanzminister Hans Jörg Schelling hat sich am Freitag in Klagenfurt zuversichtlich in Sachen Heta gezeigt. Er geht davon aus, dass der Beitrag Kärntens und die Erlöse aus der Heta-Verwertung zur Lösung des Milliardendesasters reichen.

Schelling, der anlässlich einer Gleichenfeier für das sich im Bau befindliche neue Finanzzentrum in Klagenfurt war, nahm zur angestrebten Einigung zwischen dem Land Kärnten und den Heta-Gläubigern Stellung: „Wir haben diesmal den Weg umgekehrt. Wir haben gesagt: Wenn wir ein Angebot legen, dann gilt das als angenommen und danach tarockieren wir nicht mehr. Daher sind wir auf einem guten Wege.“

Nationalrats-Beschlüsse fallen nächste Woche

In der kommenden Woche würden alle gesetzlichen Beschlüsse im Nationalrat gefasst, damit sei der Weg zu einer gemeinsamen Lösung von Bund und Land Kärnten geebnet, so Schelling. „Ich habe sie gestern im Finanzausschuss präsentiert, sie werden nächste Woche durch den Nationalrat gehen, werden Mitte Juli vom Bundesrat bestätigt werden und damit sind alle Voraussetzungen geschaffen, damit wir gemeinsam mit Kärnten dieses Problem, das uns alle belastet, lösen können.“

Zu Besuch auf der größten Hochbaustelle Kärntens

In das neue Klagenfurter Finanzzentrum werden 30 Millionen Euro investiert. Es ist derzeit Kärntens größte Hochbaustelle. Alle Finanzdienststellen, die derzeit noch auf die ganze Stadt verstreut sind, werden dort ab 2017 zusammengefasst. 400 Mitarbeiter werden in dem Gebäude im Osten von Klagenfurt arbeiten.

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