60-Jähriger starb an Drogenmissbrauch

Ein 60-jähriger Klagenfurter ist an Drogenmissbrauch gestorben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war er am Montag tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Eine Obduktion ergab Suchtmittel als Todesursache.

Der 60-Jähriger wurde am 27. Juni am Nachmittag leblos in seiner Wohnung aufgefunden, der hinzugezogene Arzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Eine von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angeordnete Obduktion weißt auf einen Missbrauch von Suchtmitteln hin. Der 60-Jährige dürfte laut Polizei bereits am 23. Juni gestorben sein. Weitere Ermittlungen laufen.

Szene schwer kontrollierbar

Bei dem 60-Jährigen dürfte es sich heuer in Kärnten bereits um den siebten Drogentoten handeln, bislang gab es in Kärnten einen Schnitt von rund acht Drogentoten im ganzen Jahr. Deswegen tagte im März der Suchtbeirat des Landes - mehr dazu in Sechs Drogentote: Krisensitzung. Eine Zunahme gebe es vor allem bei den Drogenkonsumenten zwischen 14 und 18 Jahren, sagte die Polizei damals. Es seien viele Drogen am Markt, viele davon aus Slowenien geschmuggelt. Viele der Drogen werden auch im Internet bestellt, was für die Polizei natürlich besonders schwer zu kontrollieren sei.

In Klagenfurt soll deswegen die Drogenambulanz erweitert werden, den neuen Standort gibt es bereits, 700 Menschen sollen dort betreut werden. Weil sich die geplante Umstrukturierung in Klagenfurt bis Herbst verzögert, gibt es derzeit Engpässe bei der Villacher Suchtberatung schlägt man in Villach Alarm. Man betreut - mehr dazu in Drogenambulanz verzögert sich bis Herbst.