Heta: „Kein Kommentar“ zu Gläubigern

Am Donnerstag haben Heta-Gläubiger das Rückkaufangebot abgelehnt und einen Konkurs Kärntens nicht ausgeschlossen. Von Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) gab es bisher keinen Kommentar.

Die Gläubiger der Hypo-„Bad Bank“ Heta bleiben hart. Sie schließen die Annahme des Kärntner Angebotes zum Rückkauf landesbehafteter Papiere der früheren Hypo Alpe-Adria zu den gebotenen Konditionen aus - mehr dazu in Heta-Gläubiger würden Insolvenz Kärntens in Kauf nehmen (news.ORF.at).

Laut Büro Schaunig liege das Angebot vor, die Gläubiger seien eingeladen, es sachlich bis zum Ablaufen der Frist am 11. März zu prüfen, hieß es auf APA-Anfrage. Somit schließt die Kärntner Seite weiterhin Gespräche über das Angebot mit den Gläubigern aus, auch wenn diese danach rufen. Auch das Finanzministerium sagte am Freitag, „das Angebot ist nicht verhandelbar“. Die Gläubiger könnten weiter bis 11. März überlegen, ob sie „jetzt Cash“ annehmen oder „jahrelange Unsicherheiten in Form von Prozessen in Kauf nehmen wollen“.

Gläubiger wollen verhandeln

Der Gläubigersprecher Friedrich Munsberg hatte am Donnerstag Kärnten und Österreich um Gespräche gebeten, man würde im Sinne der geforderten gänzlichen Rückzahlung der Forderungen die Zeit für die Rückzahlung beispielsweise lange strecken. Richtung Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) appellierte Munsberg, dass man „übermorgen zur Stelle“ sei, wenn dieser morgen anrufe, denn auch der Bund stehe in der Pflicht, nicht nur Kärnten. Munsberg spricht für Gläubiger mit mehr als fünf Mrd. Euro landesbehafteter Forderungen gegenüber der Heta. Ohne deren Okay zum Angebot kann das nötige Quorum von zwei Dritteln, die Ja sagen, nicht zustande kommen.

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