Keine UVP für Klagenfurter Kraftwerk

Für das Biomasse-Kraftwerke in Ebenthal bei Klagenfurt ist nun doch keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig. Zu diesem Schluss kam das Land nach dem Feststellungsverfahren. Der Spatenstich könnte nun in Kürze erfolgen.

Geplant sind Werke in Ebenthal und Lendorf. Der Spatenstich für das Werk in Ebenthal könnte nach Beschluss des Landes nun in Kürze erfolgen. Zwar könnte auch gegen diesen Bescheid noch Einspruch erhoben werden, eine aufschiebende Wirkung gibt es dabei aber nicht. Für das geplante Werk in Lendorf sei ein eigenes Verfahren nötig, sagte am Dienstag Umweltreferent Rolf Holub (Grüne). Auch muss der Betreiber erst noch das Grundstück erwerben.

Die beiden geplanten Werke sollen beide gleich viel Leistung, an die 50 Megawatt, erbringen. Eigentlich wäre unter 50 Megawatt keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig. Doch das Bundesverwaltungsgericht entschied, dass das Land Kärnten ein Feststellungsverfahren durchführen muss - erstmals auf Antrag einer Umweltorganisation, dem Ökobüro -mehr dazu in Fernwärme Klagenfurt: Wie geht es weiter?.

Landesjurist: Unterschiedliche Varianten geprüft

Von der Behörde seien im Feststellungsverfahren die unterschiedlichsten Varianten geprüft worden, sagte Landesjurist Albert Kreiner. Das Werk im Osten sei einzeln und in Zusammenhang mit anderen Kraftwerken geprüft worden. Das Ergebnis: „Es ist keine Umweltbeeinträchtigung gegeben, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig machen würde“, so Krainer.

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