Wasserpfeifen-Verbot für Jugend kommt

Das Land Kärnten will Wasserpfeifen (Shishas), E-Shishas oder E-Zigaretten für unter 16-Jährige verbieten. Die eigentlich zur Raucherentwöhnung gedachten E-Zigaretten werden bei Jugendlichen immer beliebter. Ein Gesetzesentwurf ist in Begutachtung.

Unter 16-Jährigen sind bereits Alkohol und Zigaretten verboten, ausgenommen waren bislang die nikotinfreien Shishas (Wasserpfeifen), E-Shishas oder E-Zigaretten. Dies soll sich nun ändern, der Gesetzesentwurf zur Änderung des Kärntner Jugendschutzgesetzes sei derzeit in Begutachtung, teilte Gesundheits- und Jugendschutzreferentin LHStv. Beate Prettner (SPÖ) am Donnerstag mit.

Mit dem Verbot für die E-Zigaretten und Shishas wolle man die Jugendlichen vor möglichen gesundheitlichen Schäden schützen, so Prettner. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und der Kärntner Suchtbeirat hätten sich bereits für ein Verkaufsverbot von E-Shishas ausgesprochen. Außerdem seien E-Zigaretten und Shishas der Einstieg zum Tabakkonsum.

Bei Jugendlichen immer beliebter

Eigentlich waren E-Shishas und E-Zigaretten als Entwöhnung für Raucher gedacht, jetzt werden sie oft von Schülern verwendet. Gefüllt sind die Shishas zum Beispiel mit getrockneten Früchten oder Kräutern, oft versetzt mit Aromen. Auch wenn sie nikotinfrei sind, werden mögliche Gesundheitsschäden heiß diskutiert. Bei den elektrischen Einwegzigaretten wird über ein batteriebetriebenes Heizmodul aromatisiertes Liquid verdampft. Das entstehende Aerosol wird inhaliert. Immer öfter sind Kinder schon in Mittelschulen und in den Unterstufen der Gymnasien - also von zehn Jahren aufwärts - damit unterwegs – mehr dazu in Schulen sollen frei von E-Shishas werden (kaernten.ORF.at, 10.9.2014).

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