NEOS will in 25 Gemeinden kandidieren

NEOS hat am Samstag bekannt gegeben, dass man in mindestens 25 der 132 Kärntner Gemeinden bei den Gemeinderatswahlen im März antreten will. NEOS will für Erneuerung und gegen Stillstand stehen. Der Klagenfurter Kandidat ist Klaus Jürgen Jandl.

NEOS gab am Samstag die Kandidaten für voerst elf Gemeinden bekannt, 14 weitere seien in Arbeit. In acht der elf Gemeinden gibt es auch Bürgermeisterkandidaten.

Gemeindeliste von NEOS

Weitere Gemeinden, in denen NEOS antreten will, sind Ebenthal, Maria Rain, Maria Saal, Poggersdorf, Pörtschach (alle Bezirk Klagenfurt-Land), Arnoldstein und Bleiberg im Bezirk Villach-Land, Lendorf, Millstatt, Mörtschach (Bezirk Spittal), Steindorf (Bezirk Feldkirchen) und St. Andrä (Bezirk Wolfsberg).

Mit der Ankündigungspolitik in Klagenfurt soll es vorbei sein, ebenso mit Stillstand bei Großprojekten wie der Eishalle oder dem Hallenbad. NEOS stehe für eine Erneuerung in der Landeshauptstadt. So bringt sich NEOS-Landessprecher Klaus Jürgen Jandl als Bürgermeisterkandidat in Klagenfurt in Stellung. Als langjähriger Manager international tätiger Firmen wie Dell oder Coca Cola wisse er, wie wichtig Kommunikation sei: „Der Stillstand herrscht deswegen, weil die Politiker untereinander nicht miteinander sprechen. Nicht nur in der eigenen Partei, sondern zwischen den Parteien. Deshalb gibt es Stillstand in Klagenfurt, den wir aufheben wollen und wieder für die Bürger arbeiten. Wir sind Angestellte der Bürger.“

Keine Kandidatur in Völkermarkt und Hermagor

NEOS werde in mindestens 25 Gemeinden bei den Wahlen im kommenden Jahr vertreten sein. Gefragt nach eigenen Listen in den Bezirksstädten sagte Jandl, man trete in Feldkirchen, Spittal und St. Veit an, in Wolfsberg mit der Namensliste Heinz Hochegger und NEOS. NEOS werde nicht in Hermagor und Völkermarkt antreten, so Jandl.

Ganz oben im Parteiprogramm steht eine Verwaltungsreform mit dem Ziel für Klagenfurt, nach sechs Jahren ein ausgeglichenes Budget zu haben, so Jandl. 1.800 Magistrats-Bedienstete seien zu viel: „Wenn man 40 bis 60 natürliche Abgänge im Jahr hat, muss man nicht alle nach besetzen. Es gibt Abteilungen wie Kindergarten oder Feuerwehr, die man schon nach besetzen soll, aber nicht alle.“ Sieben Stadträte seien außerdem immer noch zuviel. Salzburg habe nur fünf. Man müsse auch über die Anzahl der Ausschüsse nachdenken, es gebe rund 18 davon. Die Mitglieder bekommen das doppelte Gehalt eines Gemeinderates, so Jandl.

Kompliziertes Firmenansiedelungssystem

Ein weiterer Punkt sei der Ausbau des Wirtschaftsstandortes Klagenfurt. Es müsse eine Abteilung geben, die für Firmenansiedelungen zuständig sei. Das bisherige System müsse vereinfacht werden. Als künftiger Bürgermeister könne er es sich auch gut vorstellen, seine Kontakte nach Kalifornien zu nutzen, um zwischen der Uni Klagenfurt und der Elite-Universität Stanford ein Austauschprogramm zu starten.

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