Opfer mit drei Schüssen getötet

Die Ermittlungen nach dem Mord an einem 53-Jährigen am Sonntag laufen nach wie vor auf Hochtouren. Das Opfer wurde mit drei Schüssen getötet, der mutmaßliche Täter ist immer noch auf der Flucht. Er gilt als gefährlich und könnte bewaffnet sein.

Der Flüchtige ist rund 50 Jahre alt und kommt aus dem Bezirk Feldkirchen. Er soll am Sonntagnachmittag vor dem Schloss Mageregg in Klagenfurt einen 53-jährigen Mann in dessen Wagen erschossen haben. Die Polizei veröffentlichte am Montag ein Fahndungsfoto. Der Mann gilt als bewaffnet und gefährlich, nicht nur aufgrund der Tat, sondern aufgrund seiner Persönlichkeit, sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio. Man müsse davon ausgehen, dass er nach wie vor bewaffnet sei.

Obduktion: Drei Schüsse töteten 53-Jährigen

Das 53 Jahre alte Opfer wurde durch drei Schüsse getötet. Das ergab die von der Staatsanwalt Klagenfurt angeordnete Obduktion des Leichnams, sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio. Ob alle drei auf das Opfer abgefeuerten Schüsse für sich tödlich gewesen waren, konnte der Polizeisprecher nicht sagen: „Wir gehen aber davon aus, dass er sofort tot war.“ Der mutmaßliche Täter hat jedenfalls eine Waffenbesitzkarte, entgegen anderslautenden Spekulationen ist er allerdings kein Jäger. Womit er auf sein Opfer gefeuert hatte, war vorerst noch nicht ganz klar. „Wir gehen von einer Faustfeuerwaffe aus“, erklärte Dionisio.

Ersten Fluchtwagen abends gefunden

Am Montagnachmittag wurde auch per Hubschrauber nach dem bewaffneten Flüchtigen gefahndet. Das erste Fluchtfahrzeug wurde am Sonntagabend gefunden. Möglicherweise ist der Flüchtige nun mit einem gestohlenen, weißen Pkw der Marke Suzuki Splash mit Klagenfurter Kennzeichen unterwegs. „Die polizeiliche Fahndung konzentriert sich auf die Bezirke Klagenfurt Land und Feldkirchen sowie das Stadtgebiet von Klagenfurt“, sagte Dionisio. Gefahndet werde aber natürlich im gesamten Bundesgebiet.

Mord Spurensicherung Mageregg

ORF

Das Fahrzeug, in dem der Mord geschah, wurde von der Spurensicherung untersucht.

Bitte um Hinweise

Laut Polizei soll es sich um eine Beziehungstat handeln, Opfer und Täter kannten einander. Die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise an die nächste Polizeiinspektion bzw. unter der Notrufnummer 133. „Auf Wunsch werden Hinweise selbstverständlich vertraulich behandelt“, so Dionisio.

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