Fahrerflüchtiger Alko-Lenker verurteilt

Ein 28-jähriger Unfall-Lenker ist am Dienstag am Landesgericht wegen fahrlässiger Körperverletzung zu zwei Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Der Mann hatte einen Autounfall verursacht und seinen schwer verletzten Beifahrer im Auto zurückgelassen.

Im Frühjahr besuchte der Angeklagte mit Freunden ein Lokal. Er ging als einer der Letzten und nahm einen weiteren Gast in seinem Auto mit. In einer Linkskurve verlor der Oberkärntner die Kontrolle über den Wagen, dieser stürzte über eine steile Böschung. Sein Beifahrer wurde dabei schwer verletzt - mehr dazu in Alkolenker ließ Beifahrer verletzt liegen. Laut Anklage flüchtete der Unfall-Lenker, bevor die Polizei eintraf. Passanten riefen die Rettung, Stunden später fand die Polizei den Fahrerflüchtigen in einem Lokal. Laut Anklage hatte er 2,2 Promille Alkohol im Blut.

Angeklagter reumütig

„Warum sind Sie an diesem Abend alkoholisiert in Ihr Auto gestiegen und haben noch jemanden mitgenommen?“, fragte Richterin Akiko Gschöpf den Angeklagten. Sein Mandant könne sich kaum mehr erinnern, sagte dessen Anwalt. Der Angeklagte zeigte sich reumütig und legte ein Geständnis ab. Außerdem versprach er, nie wieder alkoholisiert Auto zu fahren.

Dies wertete die Richterin als strafmildernd. Das Urteil: Zwei Monate Haft, ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung. Der Angeklagte nahm an, und zahlte noch im Gerichtssaal 700 Euro Schmerzensgeld an die Vertreterin des Unfallopfers. Das Urteil ist rechtskräftig.

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