Wetter: Großes Minus für Bäder

Regenwetter und kühle Temperaturen haben im Juli für geringe Besucherzahlen in den Bädern gesorgt. Teilweise werden Rückgänge von bis zu 60 Prozent verzeichnet. Das sei nicht mehr aufzuholen. Das Wetter bleibt auch in den nächsten Tagen wechselhaft.

Die Badesaison 2014 begann Anfang Mai äußerst vielversprechend. Doch schon ab Mitte Juni wurde die Zahl der Sonnentage immer geringer. Dies wirkte sich auch auf die Besucherzahlen der Kärntner Strandbäder aus. Valentin Happe, Sprecher der Bäder Kärntens: „Das Problem ist, dass die Gäste einfach keine Lust mehr haben, ins Bad zu gehen wenn bis 20. oder 25. Juni das Wetter nicht besser wird. Im privaten und im kleinen Bereich ist es wesentlich drastischer, die größeren haben natürlich investiert." Große Bäder erlitten Rückgänge von etwa 40 Prozent, kleinere von rund 60 Prozent, so Happe.

Wörthersee See Sommer Sonne Baden

ORF/Bernd Radler

Großevents fangen Besucherminus nicht auf

Beim Strandbad Klagenfurt hingegen reichen bereits ein paar Sonnentage zu Beginn der Saison, um zahlreiche Saisonkarten zu verkaufen. Sobald das Wetter schlechter wird, nehmen aber auch dort die Besucherzahlen ab. Großevents wie der „Ironman“ oder der „Beach Volleyball Grand Slam“ lockten auch heuer wieder Tausende Gäste an den See, ohne allerdings das Besucherminus aufzufangen, sagte Geschäftsführer Gerald Knees: „Ab dem Punkt ging es dann leider ein bisschen bergab und wir haben im Juni, Juli und August jeden Monat ein Minus bei der Besucherfrequenz geschrieben.“

Man hofft daher noch auf Sonnenschein und ein paar heiße Tage im September. Geöffnet ist das Strandbad jedenfalls bis 30. September. Angesichts der aktuellen Regenfälle und der Prognosen für die nächsten Tage könnte die Badesaison für viele aber bereits vorbei sein.

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