Lokalaugenschein in Rennweg nach Unwetter
Geologen des Landes und Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung wurden von Bürgermeister Franz Eder zu den Stellen geführt, die am schwersten betroffen sind. Zwischen den Ortschaften Laußnitz und Atzenberg brach die Straße an mehreren Stellen weg. Laut Schätzungen der Wildbach- und Lawinenverbauung sind es an die 2.500 Kubikmeter Erdreich, die in den Bach geschwemmt wurden.
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Bürgermeister Eder sagte zum weiteren Vorgehen, dass man recht schnell den regulären Verbindungsweg wiederherstellen werde. Man werde den Bach räumen, das Land solle einen Damm aufbauen. Am Dienstag könnten die Maschinen losfahren, so Eder. Auch eine Brücke musste gesperrt werden.
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Den Bewohnern der beiden Ortschaften bleibt jetzt laut Bürgermeister nur eine schmale Forststraße, die mit Allradfahrzeug befahren werden kann. Von der Außenwelt abgeschnitten sind hingegen das Ausflugsgasthaus Bonnerhütte sowie Wochenendhäuser auf der Laußnitzalm, die derzeit teilweise bewohnt sind, sagte Eder. Beim zweiten Haus gebe es gar keine Verbindung, man habe Medikamente und Proviant mit, das werde zu Fuß zum Haus gebracht.
Franz Eder
Es habe in einem der Häuser eine Party gegeben, die Gäste seien teilweise unter Lebensgefahr zu Fuß herausgekommen, die Autos stehen noch dort, so der Bürgermeister. Sie müssen jetzt warten, bis eine Zufahrt zu ihren Häusern wieder möglich ist. Geprüft wird auch eine mögliche Ausweichstrecke auf Salzburger Seite. Derzeit sind die Häuser nur über einen alten Fuß-Almweg erreichbar.
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Dutzende Urlauber sitzen fest
Bei der Begehung wurden fünf markante Stellen bekannt, die nicht mehr begeh- oder befahrbar sind entlang des einzigen Weges auf den Frankenberg, wo auch Dutzende Urlauber in den 28 Ferienhütten ausharren müssen. Wie für die Eingeschlossenen ein provisorischer Weg abgesichert werden kann, ist laut Bürgermeister noch ungewiss. Als erstes wird die Zufahrtsstraße zu etwa 70 Bewohnern der Ortschaften Laußnitz und Atzenberg saniert werden. Die Arbeiten sind für zehn Tage anberaumt.