ÖVP: Mit Doppelspitze in die Wahl

Die ÖVP hat sich am Mittwoch zu Wort gemeldet, sie erwartet die mögliche Auflösung des Landtages am Donnerstag. Ein Spitzenkandidaten für die Landtagswahl wurde noch nicht bekanntgegeben, es soll aber eine Doppelspitze geben.

Die politische Bilanz der letzten Wochen und Monate in Kärnten fällt laut ÖVP-Parteiobmann Gabriel Obernosterer vernichtend aus. Die Blockadepolitik der Freiheitlichen habe zu vier Monaten Stillstand in der Landespolitik geführt, sagte Obernosterer. Den Parteiengesprächen, an denen die FPK nicht mehr teilnahm, stellte Obernosterer hingegen ein gutes Zeugnis aus.

Obernosterer: „Die haben das gebracht, dass wenigstens ein bisschen noch gearbeitet wurde in dieser Zeit. Wo wir grundsätzliche Kriterien noch schnell ändern konnte, wie Wahlkampfkostenreduktion, mehr Recht für den Rechnungshof, Plakatverbot, Inseratverbot, dass wir das noch durchgebracht haben, haben wir dem Steuerzahler über zehn Millionen Euro erspart.“

Mit Doppelspitze in die Landtagswahl

Nächste Woche werden von der ÖVP die Bezirkskandidaten für die Landtagswahl präsentiert. Die Frage, wer ÖVP Spitzenkandidat wird, soll sich aber erst im nächsten Jahr entscheiden, sagte Obernosterer: „Das werden wir um den 8. Jänner herum bekannt geben. Wir gehen als Doppelspitze in die Wahl. Es muss eine Nummer eins und Nummer zwei geben, das wird entweder Herr Waldner oder Gabriel Obernosterer sein.“

Auf die Frage, warum sich die ÖVP so lange Zeit lasse, sagte Obernosterer: „Ganz einfach, es hat geheißen, im Advent wird kein Wahlkampf gemacht. Andere Parteien halten sich nicht daran, wir schon.“ Dies sei noch rechtzeitig, die Kärntner wollen einen kurzen, sparsamen Wahlkampf, so Obernosterer. Dafür stehe er. Ebenfalls im Jänner will die ÖVP ihr Wahlkampfprogramm präsentieren.

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