„Sachsi“: Keine Krokodil-DNA gefunden

Das angebliche Krokodil in der Drau, „Sachsi“ genannt, das zwei Kinder gesehen haben wollen, beschäftigte die Medien im Sommer. Nun wurden DNA-Spuren ausgewertet, ohne Ergebnis. Das Gebiet bleibt aber gesperrt.

Auf einem angeblich von einem Krokodil in der Drau bei Sachsenburg zerbissenen Plastikschuh konnte das Naturhistorische Museum keine verwertbaren tierischen DNA-Spuren feststellen. Das sagte der zuständige Bezirkshauptmann von Spittal, Klaus Brandner, am Montag auf APA-Anfrage. Ende August hatten zwei Kinder behauptet, ein Krokodil in dem Fluss gesehen zu haben. Suchaktionen blieben allerdings erfolglos.

Krokodilzähne stecken in Crocks-Schuhe

ORF

Dieser Schuh wurde untersucht

Nur menschliche Spuren

Gefunden wurden auf dem „Beweisstück“ lediglich menschliche DNA-Spuren. Brandner will die Sperre des betroffenen Gebiets dennoch aufrechterhalten. „Jetzt warten wir, bis es kalt wird. Das Problem wird sich von selbst lösen.“ Die Bezirkshauptmannschaft wird also auf Zeit spielen und darauf hoffen, dass das Reptil - so es je in der Drau geschwommen ist - die bevorstehende kalte Jahreszeit nicht überlebt.

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