Mit dem „Drauwolf“ auf Krokodilsuche
Von Krokodil „Sachsi“ fehlt auch neun Tage nach dem ersten - und bislang einzigen - Sichtkontakt jede Spur. Die schweren Regenfälle machen es zudem immer unwahrscheinlicher, das Tier noch zu finden: die Drau hat einen hohen Wasserstand erreicht, was die Krokodilsuche erschwert.
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Ob „Sachsi“ noch da ist? - viele zweifeln
Auch in der Nacht auf Freitag dachte „Sachsi“ nicht einmal im Entferntesten daran, bei schön ausgeleuchtetem Drauwasser aufzutauchen. Andere glauben mittlerweile schon gar nicht mehr daran, dass „Sachsi“ das Krokodil noch da ist.
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Happ: Sachsi wurde verscheucht
Reptilienexpertin Helga Happ etwa meint, dass „Sachsi“ verscheucht worden sein könnte. „Es gab diese Suche nach einer vermissten Frau, die via Hubschrauber und Motorboot durchgeführt wurde und dementsprechend laut war. Es könnte sein, dass das Krokodil schon am Samstag verscheucht wurde“.
Während die Freiwilligen Feuerwehren St. Peter bei Spittal und Sachsenburg auf dem Boot unterwegs waren, versuchte Bezirkshauptmann Klaus Brandner, das Krokodil mit einer Wärmebildkamera ausfindig zu machen.
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Wärmebildkamera „am friedlichsten und effektivsten“
Brandner: „Wir hoffen das Tier orten zu können, wenn es noch da ist. Wenn nicht, gibt es nicht viele Möglichkeiten, was man tun kann. Das ganze Wasser unter Strom zu setzen, halte ich für wenig sinnvoll. Die Suche via Wärmebildkamera ist die friedlichste und effektivste Methode. Jetzt kommt einen Schlechtwetter-Periode. In der Zwischenzeit werden die Ergebnisse der DNA-Untersuchung vorliegen".
DNA-Ergebnisse liegen nächste Woche vor
Die Sandale mit DNA-Spuren ist bereits im Naturhistorischen Museum. Welches Tier da wirklich zugebissen hat, könnte schon nächste Woche feststehen.
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