Glock: Zivilprozess um Millionen

Am kommenden Mittwoch beginnt am Landesgericht Klagenfurt ein Prozess rund um die Scheidung des Waffenproduzenten Gaston Glock (82) und seiner langjährigen Ehefrau Helga (75). In insgesamt fünf Zivilklagen geht es um Anteile an der millionenschweren Glock Privatstiftung.

„Es handelt sich um vermögensrechtliche Auseinandersetzungen, es geht um sehr viel Geld“, bestätigte Landesgerichtssprecher Martin Reiter.

Kinder haben bereits Verzicht unterzeichnet

In einem Verfahren, das am kommenden Mittwoch unter dem Vorsitz von Richter Gernot Kanduth eröffnet wird, begehrt die Exfrau etwa, dass ihr Anteil an der Glock-Privatstifung mindestens 1,9 Millionen Euro beträgt. Um Kosten zu sparen wurden vorerst lediglich 70.000 Euro eingeklagt.

Glock ließ sich Ende Juni 2011 nach 49 Jahren Ehe von seiner Frau Helga scheiden, um eine um 52 Jahre jüngere Villacherin zu heiraten. In der Folge kündigte Helga Glock umgehend Klagen an, um eine andere, für sie günstigere, Verteilung der glock’schen Vermögenswerte zu erreichen.

Die drei gemeinsamen Kinder sind in die Rechtsstreitigkeiten nicht involviert. Sie haben bereits in den vergangenen Jahren Erbverzichte unterzeichnet.

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