Landesholding-Vorsitzender wird gewählt

Am Montag könnte Landesrat Achill Rumpold (ÖVP) zum neuen Vorsitzenden gewählt werden. Er würde Josef Martinz nachfolgen, der im Jänner sowohl als Landesrat, als auch als Vorsitzender der Landesholding zurückgetreten war.

In der Aufsichtsratssitzung der Landesholding am Montag werden gleich zwei wichtige Entscheidungen gefällt: Zum einen geht es um die Nachfolge von Josef Martinz. Der Kärntner ÖVP-Chef ist ja Mitte Jänner nicht nur als Landesrat zurückgetreten, sondern auch als Aufsichtsratsvorsitzender der Landesholding. Zum neuen Aufsichtsratschef dürfte dem Vernehmen nach Martinz’ Nachfolger in der Regierung - Achill Rumpold - gewählt werden. Zustimmen müssten die Freiheitlichen, deren Parteiobmann Uwe Scheuch zur Zeit als Aufsichtsratschef-Stellvertreter die Funktion ausübt.

Nur befristete Verlängerung weiterer Verträge

In der Sitzung wird es auch um die Verträge der wichtigsten Manager für die Landesfirmen gehen. Das sind die Verträge für die Holdingvorstände Hansjörg Megymorez und Gert Xander, sowie jene der beiden Geschäftsführer im Wirtschftsförderungsfonds Erhard Juritsch und Hans Schönegger. Aber auch der Vertrag von Flughafenchef Johannes Gatterer steht zur Verlängerung an.

Geht es nach den Freiheitlichen werden diese Verträge am Montag aber nur befristet - vorerst bis Jahresende - verlängert. Hintergrund ist ein Plan der FPK, die einzelenen Teilorganisationen der Landesholding zu einem gemeinsamen Rechtsträger zusammenzufassen, auch mit dem Ziel, einzelne Managerposten einzusparen.

Änderung von Landesholdinggesetz möglich

Diese Konzentration soll mit einer Änderung des Landesholdinggesetzes noch heuer über die Bühne gehen. Die FPK will außerdem die Beschickung des Aufsichtsrates künftig nicht mehr von der Stärke der Parteien in der Landesregierung abhängig machen. Die SPÖ könnte damit ihren Sitz im Aufsichtsrat verlieren.

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