FPK legt eigenen Hypo-Bericht vor

Die FPK kritisiert den Berichtsentwurf der Grünen zum Hypo-Untersuchungsauschuss und will einen eigenen Bericht vorlegen. Im Bericht von Rolf Holub würden wichtige Bereiche fehlen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Hypo-U-Ausschusses, Dritter Landtagspräsident Johann A. Gallo kritisierte am Montag, Rolf Holub, Vorsitzender des Ausschusses, habe einen unfertigen Bericht vorgelegt.

Laut Gallo sei Holubs Bericht in wesentlichen Bereichen „weder vollständig, noch nachvollziehbar, noch in Übereinstimmung mit den ermittelten Ergebnissen.“

„Kapitel unvollständig und selektiv“

So würden unverzichtbare Teile wie die Causa Birnbacher, eine Zusammenfassung, die Schlussbemerkungen und der Antrag an den Landtag fehlen, andere Kapitel seien „höchst unvollständig und/oder bemerkenswert selektiv dargestellt.“

Die freiheitlichen Ausschussmitglieder werden daher einen eigenen Abschlussbericht zur Abstimmung vorlegen und in der internen Sitzung einen verbindlichen Terminplan zur Vorlage an den Kärntner Landtag beantragen", schloss Gallo.

Hypo-Road-Show der Grünen

Währenddessen luden die Grünen von Wien Josefstadt zum „Grünen Donnerstag“ mit der „Hypo-Road-Show“ von Rolf Holub ein.

Text der Einladung: „Die Geschichte von Haider-Kulterer-Martinz-Birnbacher-Berlin & Co. rund um den Skandal der Hypo-Alpe-Adria ist ein veritabler Wirtschaftskrimi. Rolf Holub, profunder Kenner der moralfreien Gebarungen und gewissenhafter Aufdecker der skandalösen Umstände, gewährt einen tiefen Einblick in seine akribische Arbeit als Vorsitzender des Hypo-Untersuchungsausschusses.“

Holub: künstliche Aufregung

In einer Reaktion auf die Aussendung der FPK sagte Rolf Holub am Montag, die FPK übe sich in künstlicher Aufregung. Es sei richtig, dass die brisantesten Abschnitte nicht im Entwurfbericht stehen. Denn binnen kürzester Zeit sei der Entwurf an die Medien weitergespielt worden. Man habe daher in weiser Voraussicht gehandelt. Der Bericht seit zu 99,9 Prozent fertig, so Holub.

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