Roten Wangen sind ihr Markenzeichen
Sie tragen nicht etwa klingende Namen wie Silvana, Luigina oder Roberta - aber sie alle teilen wenn man so will einen Nachnamen, der mittlerweile schon weithin bekannt ist: “Tiare”. Ein Wort aus dem örtlichen Dialekt, das für “terra”, also Land, aber auch Heimat steht.
Sendungshinweis:
„Servus Srecno Ciao“, 7.7.2018
Stefania Zurchi ist sehr verbunden mit der Gegend rund um Corno di Rosazzo. Eine gute Viertelstunde von Cividale entfernt hat sie ihre kleine Werkstatt eingerichtet. Die sanften Hügel inspirieren sie zu immer neuen Kreationen.
ORF/Iris Hofmeister
Trauben zum Beispiel sind ein Symbol aus ihrer Heimat, auf das sie immer wieder zurückkommt.
Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände aus Keramik fertigt sie schon seit fast 30 Jahren. Vor 15 kam ihr die Idee zu ihren “bamboline”. Es braucht gut drei Monate bis eine Puppe fertig ist - meist arbeitet Stefania gleichzeitig an mehreren Werksstücken.
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Stefania Zurchi: “Es gefällt mir, wenn ich den Ofen öffnen kann, weil ich nie weiß, wie das Endprodukt wird. Die Farben sind ja alle auf natürlicher Basis und es lässt sich schwer vorhersagen, wie sie dann tatsächlich aussehen. Es ist immer wie eine Überraschung - bevor sie dann mein Mann mitnimmt.”
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Claudio ist der “Hüter” der Keramik-Figuren. Während Stefania die meiste Zeit in ihrer Werkstatt verbringt ist er meistens in ihrem gemeinsamen kleinen Geschäft in Cividale anzutreffen.
Claudio Olivo: “Es passiert oft, dass Kunden reinkommen und auch wenn hier 50 Puppen ausgestellt sind sehen sie eine, die sie besonders anspricht. Dabei bleiben sie dann auch - da kannst du ihnen dann noch 50 andere Puppen zeigen - keine Chance. Es ist wie ein Zauber."
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Ihm sind nicht nur Liebhaber aus den Nachbarländern verfallen - Stefanias Puppen fanden sogar schon in Amerika und Australien ein neues Zuhause.
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