Schulhund in Villach im Einsatz

Hunde im Altersheim sind keine Seltenheit mehr - Hunde in der Schule schon: In der Villacher HTL drückt ein Hund die Schulbank. Die junge "Julie“ wird zur „Schulhündin“ ausgebildet und soll für mehr Sozialkompetenz unter den Schülern sorgen.

Sie ist sieben Monate jung, noch sehr verspielt und sie darf schon probeweise die Schulbank drücken: Hündin Julie eroberte die Herzen der Schüler jedenfalls schon im Sturm. Julis „Herrchen“ ist praktischerweise der Direktor der Schule. Peter Kusstatscher dachte sich, es wäre für die Schüler ein Gewinn, wenn Juli stundenweise im Unterricht eingesetzt würde. Seit etwa einem Jahr ist dies – dank einer Initiative des Unterrichtsministeriums – möglich.

Sendungshinweis:

„Kärnten heute“, 27.1.14

Kusstatscher: „Bei der Ausbildung als Schul- oder Präsenzhund lernen Hundeführer, mit dem Hund in der Gruppe zu arbeiten. Letztendlich wird sie die Klassengemeinschaft fördern. Sie ist Unterstützerin und sozusagen ein Katalysator zwischen der Lehrerin und der Klassengemeinschaft, um letzte und die Empathie der Schüler zu fördern.“

Schulhund

ORF

Schülerin füttert Schulhündin Juli

Hund muss sich erst an Aufmerksamkeit gewöhnen

Die Ausbildung von Julie, die demnächst beginnt, wird in erster Linie Nina Lorber, eine Lehrerin und ausgebildete Hundeführerin, übernehmen. Lorber: „Die Ausbildung beschäftigt sich mit dem Umgang mit verschiedenen Menschen. Das bringt unterschiedliche Situationen für den Hund mit sich, die am Anfang für ihn sehr aufregend sind. Später lernt er, dass mehrere Kinder und Jugendliche ihr ihre Aufmerksamkeit widmen.“ Wenn alles gut geht und Julie alle Prüfungen besteht, wird sie ab dem kommenden Schuljahr als „Unterrichtshund“ eingesetzt.