Unterwasserwelt im Winter
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Das Wasser des Wörthersees hat derzeit vier Grad. Ohne Spezialtauchanzug, den die Kälte des Wassers nicht durchdringen kann, wäre es unmöglich und lebensgefährlich, im Wasser zu bleiben.
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Unterwasserkameramann Gerald Arnold erkundete das winterliche Leben im See: „Ich glaube, es gibt keinen Menschen, der das so wie ich genießen kann – diese Stimmung unter Wasser. Ich genieße das Schweben im dreidimensionalen Raum, es gibt für mich nichts Schöneres.“
Kein Problem mit Eis
Süßwasserfische haben auch mit zugefrorenen Flüssen und Seen kein Problem, denn im Wasser ist es wärmer, als draußen.
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Das Leben findet eingeschränkter statt, als im Sommer denn Fische sind wechselwarme Tiere. Wenn es kalt ist, wird auch der Stoffwechsel herabgesetzt, sie sind nicht sehr hungrig, fressen und rauben nicht, wie im Sommer.
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Aalrutten laichen nur in Kälte
Viele Fischarten halten eine Art Winterruhe sagte Landesfischereiinspektor Wolfgang Honsig-Erlenburg: „Als schönes Beispiel wäre die Aalrutte zu erwähnen. Das ist der einzige Dorschfisch im Süßwasser, er liebt es sehr kalt. Die Fische laichen erst aber einer Temperatur von weniger als drei Grad. Wenn es zu warm ist, können sie nicht ablaichen. Das könnte bei der Klimaerwärmung einmal zum Problem werden.“
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Relativer Friede im Winter
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 15. Februar 2013
Freund und Feind leben im Winter relativ friedlich nebeneinander. Sonnenbarsche, sonst ein beliebter Happen für Welse, müssen nicht in Panik verfallen, wenn sie im Winter auf einen der Räuber treffen. Saiblinge in ihrer Hochzeitsfärbung versuchen, auf sich aufmerksam zu machen. Ein Zander rührte sich auch dann nicht vom Fleck, als ihm die Kamera sehr nahe kam.