Insel Bar’bana als ältester Marienwallfahrtsort
Die Fahrt nach Bar’bana dauert 20 Minuten. Sie führt durch den Kanal vorbei an Fischerbooten aus der Stadt hinaus in die Lagune von Grado. Die Launge ist 12.000 Hektar groß, sie besteht aus hunderten kleinen Inseln.
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Die Legende erzählt, dass eine Sturmflut im Jahr 582 die Insel beinahe zerstört hätte. Eine hölzerne Marienstatue wurde angeschwemmt und rettete somit das ganze Land. Zum Gedenken daran wurde eine Marienkapelle gebaut.
Seit 100 Jahren bewohnt von Franziskanern
Auf die Insel, die ein ganz besonderer Ort der Kraft ist, fahren Urlauber aber auch Gardaseer selbst. Das Kloster auf der Insel ist immer wieder von verschiedenen Orden bewohnt worden, seit über 100 Jahren sind es die Franziskaner.
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Wallfahrtskirsche mehrmals zerstört
Die Wallfahrtskirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Die Fresken in der Kuppe stammen aus dem Jahr 1730. Sie erstrecken sich über 527 Quadratmeter und zeigen besondere Momente in der Geschichte der Insel.
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Sendungshinweis
„Servus Srecno Ciao“, Sendung vom 10. September 2011
Votivbilder und Dankeschreiben
Besonders berührend sind die hunderten Votivbilder und Dankeschreiben. Sie erzählen die Lebensgeschichte von Menschen, die von schweren Krankheiten geheilt wurden, Unfälle wir durch ein Wunder überlebt haben, sich über Kindersegen freuen und Maria dafür danken.
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Einmal im Jahr, immer am ersten Sonntag im Juli gibt es eine ganz besondere Wallfahrt nach Bar’bana. Die Fischer von Grado machen dann eine Schiffsprozession zur Insel.