Ex-Freundin gequält, geschlagen und eingesperrt

Ein 35 Jahre alter Villacher hat am Samstag seine Ex-Freundin gequält, geschlagen, sie mit dem Umbringen bedroht und in ein Zimmer gesperrt. Der Mann verwüstete auch die Wohnung. Er wurde von Cobra-Polizisten festgenommen.

Laut Polizei klopfte der Villacher in den frühen Morgenstunden an die Wohnungstüre seiner 56 Jahre alten Ex-Freundin und gab sich als Polizist aus. Nachdem die Frau die Türe geöffnete hatte, drängte sie der Mann in ihre Wohnung, wo er sie mehrmals mit den Fäusten schlug. Außerdem bedrohte der 35-Jährige seine Ex-Freundin mit einer Schreckschusspistole mit dem Umbringen. Zudem zerstörte er ihr Handy und verwüstete die Wohnung.

Martyrium dauerte zwei Stunden

Schließlich sperrte der Villacher seine Ex-Freundin ins Wohnzimmer. Das Martyrium der Frau dauerte fast zwei Stunden. Der Frau gelang schließlich die Flucht zu einer Nachbarin. Diese verständigte die Polizei. Nach einer eingeleiteten Großfahndung an der der Polizeihubschrauber, ein Polizeihundeführer, zahlreiche Polizeibeamte der Inspektionen des Bezirkes Villach-Stadt sowie ein Team der EKO Cobra eingesetzt waren, wurde der Mann von der Besatzung des Hubschraubers beim Verlassen seiner Wohnung gesichtet und später von Beamten der Cobra festgenommen.

Drei Gewehre sichergestellt

Bei einer freiwilligen Nachschau in dessen Wohnung fanden die Polizisten drei Gewehre und eine geringe Menge an Suchtmitteln und die mit vier Patronen geladene Schreckschusspistole in der Wohnung der Ex-Freundin, die der Mann dort liegen gelassen hatte. Das Opfer erlitt durch die körperlichen Misshandlungen Verletzungen unbestimmten Grades und wurde im LKH Villach behandelt. Der Mann wird angezeigt.