Fridays for Future: Wieder Demonstration

Unter dem Schlagwort Fridays for Future gehen am Freitag wieder weltweit Schüler und Studenten für den Klimaschutz auf die Straße. Eine Kundgebung mit vermutlich 1.000 Teilnehmern ist auch in Klagenfurt geplant. Fehlstunden bleiben allerdings unentschuldigt.

Kundgebungen sind in 109 Ländern und 1.300 Städten geplant. Wer sich am Freitag an der Demonstration beteiligt, bleibt dem Unterricht unentschuldigt fern, sagte Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmaier. An der letzten Demonstration im April beteiligten sich rund 150 Schüler.

Verweis ab 30 unentschuldigten Fehlstunden

Wenn sich die Schülerinnen und Schüler für ihre Zukunft einsetzen, dann sei das natürlich positiv, sagte Klinglmaier. „Auf der anderen Seite haben wir die schulrechtlichen Angelegenheiten. Zum Glück ist es keine regelmäßige, flächendeckende Demonstrationswelle geworden, wo wir vielleicht in die Problematik gekommen wären, dass Schüler zu viele Fehlstunden haben, wo es dann Sanktionen geben müsste.“

Wenn ein Schüler mehr als 30 unentschuldigte Fehlstunden hat, droht ein Verweis von der Schule.

Organisatorin: Es bleibt nur eine Chance

Doch unentschuldigte Fehlstunden bedeuten für die Organisatorin der Demo heute in Klagenfurt, Nina Weberhofer, kein Hindernis. „Wieso sollten wir für eine Zukunft lernen, die wir nicht haben. Deswegen nehmen wir diese unentschuldigten Fehlstunden in Kauf. Wir haben nur diese eine Chance, diese paar Jahre, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.“

Die jüngste innenpolitische Krise könnte auch der Klimabewegung zu Gute kommen, sagte Weberhofer, weil sich nun auch jüngere Leute mit er Politik auseinander setzen. Die Demonstration beginnt zu Mittag in der Klagenfurter Innenstadt.

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