30 Millionen für Infrastruktur in Kärnten
Es müsse ein Kompromiss zwischen Wirtschaft und Naturschutz müsse gefunden werden, sagte Gruber am Montag. Die Fachabteilungen seien jetzt am Zug, sie müssen grünes Licht geben. Anfang April sei der nächste Gesprächstermin mit den Investoren geplant, um das Hotelprojekt in Innerfragant samt Talabfahrt vom Mölltaler Gletscher auf Schiene zu bringen. Das Projekt wurde auf Eis gelegt, weil die Talabfahrt durch eine Naturschutzgebiet führen würde. Direkte Gespräche mit Investor Heinz Schultz gebe es jedenfalls.
Verfahren für Umfahrung Greifenburg beginnen
Gruber kündigte an, als Straßenbaureferent im Bezirk 30 Millionen Euro ins Straßennetz zu investieren. Auf der Mölltalstraße in der Gemeinde Reißeck würden ab Herbst umfangreiche Sicherungsarbeiten unterhalb des Danielsberg beginnen, auch die Fahrbahn werde in diesem Abschnitt erneuert. Dann soll auch der Bau des Lieserradweges zwischen Spittal und Seeboden ab Herbst in Angriff genommen werden. Nach jahrelangem Stillstand wird laut Gruber jetzt auch mit den nötigen Verfahren zum Bau der Umfahrung Greifenburg begonnen. Sie wird Teil des Sicherheitsausbaus der Drautalstraße. Allein durch diesen Ort würden pro Tag bis zu 900 Lkws fahren. Geplanter Baubeginn ist in zwei Jahren.
Team Kärnten: Wichtiges Projekt
Zum Hotel- und Talabfahrtprojekt im Mölltal sagte am Montag Gerhard Köfer vom Team Kärnten, es gelte, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Das Projekt sei nicht das Allheilmittel gegen die schwierige wirtschaftliche Lage im Mölltal, so Köfer. Aber es sei wichtig für die Wertschöpfung und bringe Arbeitsplätze. Die in Kärnten ins Treffen geführte Alpenkonvention verhindere das Projekt nicht ausdrücklich.