Rosaliengrotte soll heuer wieder öffnen
Seit 2014 darf wegen Steinschlags niemand mehr zur kleinen hölzernen Kapelle, um zu beten und Wasser aus der Quelle zu holen, der heilende Kräfte nachgesagt werden. Zur Grotte führt ein 200 Meter langer Weg, in der Grotte dringt Licht von oben durch ein Loch im Felsen. Im hinteren Teil steht eine kleine Holzkapelle mit der liegenden Steinskulptur der Pestheiligen Rosalia nach einem Entwurf von Switbert Lobisser.
Gemeinde Globasnitz/Alois Opentik
EU-Gelder und Spenden für Sanierung
Weil sich immer wieder Felsteile lösten, wurde es für die tausenden Pilger zu gefährlich. Es wurde Geld für eine Sanierung gesammelt, sagte der Globasnitzer Bürgermeister Bernard Sadovnik: „Für mich ist entscheidend, dass wir das Geld über das LEADER-Programm mit 80.000 und über den Geopark Karawanken mit 70.000 Euro aufgestellt haben und mit den restlichen Spendengeldern die Sanierung ausschreiben können.“
Gemeinde Globasnitz/Alois Opentik
Schwierige Arbeiten am Naturdenkmal
Auch Vereine und Privatpersonen trugen schon tausende Euro bei. Weit über die Gemeindegrenzen reicht das Engagement, doch die Arbeit am Fels wird schwierig, so Sadovnik: „Wenn wir das Naturdenkmal erhalten wollen, müssen wir es bearbeiten. Die frei stehenden Platten werden mit Nägeln gesichert und, wenn nötig, müssen wir Spritzbeton einsetzen. Das ist nicht die beste Variante, aber so wird es möglich sein, einen Teilbereich sicher zu machen, damit man zur Kapelle kommt.“
ORF/Peter Matha
Hemmaberg als Gesamtes vermarkten
Sadovnik sagte, er hoffe, dass zum traditionellen Kirchtag im September die Grotte unter der Wallfahrtskirche wieder sicher begehbar sei. Man erstelle derzeit das Konzept für einen energetischen Park und hoffe, dass mit diesem Zusatzangebot der Hemmaberg mit seiner 3.000-jährigen Geschichte vermarktet werden kann. Außerdem sei der Berg ein energetischen Ort und ein Wallfahrtsort im Alpen-Adria-Raum, so Sadovnik.